Straelen Reizvolles Turnier der Skatfreunde

Straelen · 109 Teilnehmer beim 31. Turnier der Skatfreunde Broekhuysen. Gespielt wurden zwei Serien zu 48 Spielen. Glück und Können wurde bis aufs Letzte ausgereizt. Hohe Gewinnsummen und zahlreiche Preise warteten auf die Gewinner.

 Trotz zurückgehender Teilnehmerzahlen waren die Tische in der Heronger Bürgerhalle gut besetzt.

Trotz zurückgehender Teilnehmerzahlen waren die Tische in der Heronger Bürgerhalle gut besetzt.

Foto: Gerhard Seybert

Rund 109 Spielerinnen und Spieler kamen am Samstagmittag zur 31. Offenen Straelener Skat-Stadtmeisterschaft in die örtliche Bürgerhalle. "Ich finde es schön, wie sehr die Veranstalter von den Skatfreunden Broekhuysen hier für Atmosphäre sorgen. Es gibt leckeren Kuchen, Würstchen und eine Tombola", lobte Marleen Brombey, die extra aus Krefeld angereist war, die Veranstaltung.

Sie wie auch alle anderen Spieler vor Ort sind "seit zig Jahren bei dem Turnier dabei. Es ist schön, mal wieder Leute zu treffen, die man sonst nicht sehen würde, und die alle genauso Skat-verrückt sind wie man selbst." Man spielte zwei Serien zu 48 Spielen, um gegen 20 Uhr einen Gewinner zu haben. Dabei gab es bei der Stadtmeisterschaft unter der Schirmherrschaft der Sparkasse Rhein-Maas wieder etliche Gewinne von Sponsoren, während die Sparkasse nicht nur die Spielkarten und andere Produkte stellte, sondern ebenfalls viele attraktive Sachpreise finanzierte.

"Skat hält fit", wusste die ebenfalls aus Krefeld stammende Heidi Aetz. "Und als Sport ist es extrem kommunikativ. Egal, wo man hinkommt, überall finden sich Skatspieler. Man hat direkt etwas, über das man sich unterhalten kann. Das gilt besonders für das Turnier hier, denn hier gibt es viele Menschen aus allen Ecken des Landes, die richtig nett sind und mit denen man schnell ins Gespräch kommt."

Das alljährliche Problem ist leider, dass es immer weniger Spieler werden. Von mehr als 126 Teilnehmern vor noch zwei Jahren, waren es dieses Mal eben nur noch 109. "Wenn die Eltern nicht mehr mit den Kindern spielen, dann können die Kinder es eben auch nicht mehr", sinnierte Spieler Olaf Hielscher aus Kerken. Und Martin Tepel aus Münster erklärte: "Das Problem ist ja auch, dass der Einstieg schwer ist. Ich sage immer, dass man so rund 1000 Spiele braucht, bis man so richtig drin ist. Früher habe ich es einmal bei einem Studien-Kumpel geschafft, dass er dabei blieb, aber viele andere haben einfach aufgehört. Ich selbst spiele, seit ich zwölf Jahre alt bin, und richtig los ging es dann mit 16. Warum? Weil Skat das Beste ist. Ich habe bislang kein besseres Spiel gefunden. Denn Skat ist eine schöne Kombination aus Glück, Taktik und Können und bietet dabei viele verschiedene Möglichkeiten."

All dies reizte Ingrid Rienacker aus Süchteln aus, denn sie bekam 500 Euro, den Pokal und den ersten Platz. Zweiter mit einem Preisgeld von 250 Euro wurde Leo Blex aus Unna, und der dritte Platz mit 150 Euro ging an Dietmar Bambic aus Werl. Michael Driever aus Bocholt gewann den Hobby-Pokal, und Günther Visser aus Winnekendonk freute sich über den Hauptpreis der Tombola: ein brandneues Fahrrad.

Und selbst alle, die nicht gewonnen haben, konnten wie in den vergangenen Jahren mit zwei Tulpen-Töpfen nach Hause gehen.

(cnk)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort