Straelen Ostwall: SPD für "Planung aus einem Guss"

Straelen · Viel Beifall erhielt der Vorstand des SPD-Ortsvereins Straelen für seinen Bericht über die in den letzten beiden Jahren geleistete Arbeit. Zu Themen wie Agrobusiness Niederrhein über den Ökumenischen Arbeitskreis Asyl bis zum Kulturring Straelen machten die Sozialdemokraten eine ganze Palette von Angeboten, zu denen auch die Straelener Bürgerschaft eingeladen war. Wie zum Lohn wurden die Vorstandsmitglieder unter der erfahrenen Versammlungsleitung von Hans Dietze mit großer Einmütigkeit für die nächsten zwei Jahre gewählt wurden.

Vorsitzender bleibt Otto Weber, neue stellvertretende Vorsitzende wurde Marion Malessa aus Broekhuysen, Kassierer Jürgen Göwe aus Herongen, Schriftführer bleibt Holger Dietze. Als weitere Mitglieder gehören zum Vorstand Regina Weber, Peter Danzer, Dietmar Boysen und Daniel Boysen. Zu Delegierten für den Unterbezirksausschuss der SPD im Kreis Kleve wurden Peter Danzer und Manfred Nöhles gewählt.

"Wir behalten unser eigenes Gesicht, was wir auch in der Öffentlichkeit weiterhin deutlich machen", beschrieb Otto Weber die Rolle der Partei in der Straelener Kommunalpolitik. Das wurde auch in der Versammlung gleich wieder deutlich, als das aktuelle Sachthema der Einziehung des Parkplatzes am Ostwall behandelt wurde. "Wir wollen eine Planung aus einem Guss", verlangten die Mitglieder. Darunter verstanden sie, dass zeitgleich mit der Entscheidung über die Aufhebung des Parkplatzes auch die offenen Fragen beantwortet werden müssen.

Zu diesen Fragen gehört nach Ansicht der SPD-Mitglieder nicht nur die Frage, wo zukünftig beim Besuch des Friedhofes und der Straelener Innenstadt geparkt werden kann. Entschieden werden müsse auch über die anderen Nutzungen, was zukünftig mit der Kirmes passiere oder wo der Ausweichplatz für den Wochenmarkt entstehe.

Vorsitzender Otto Weber fasste das Ergebnis der Diskussion so zusammen: "Klarheit in diesen Fragen braucht die Straelener Bevölkerung, brauchen die Geschäftswelt und die Besucher der Innenstadt." Für das "Verschieben auf später" mit Feststellungen wie "Dafür finden wir schon Lösungen" zeigten die SPD-Mitglieder jedenfalls kein Verständnis.

(RP)
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