Geldern Neues Trainingsgerät auf dem Sportgelände an den Gymnasien

Geldern · Die Stadt Geldern hat einen "Multifunktionstrainer", zur freien Verfügung für jedermann, am Bollwerk installiert. Er steht auf dem öffentlich zugänglichen Sportplatz zwischen Lise-Meitner- und Friedrich-Spee-Gymnasium, gleich neben dem Basketballplatz. Damit hat die Stadt eine Anregung der FreeAthleten" umgesetzt, einer Leichtathletikgruppe im Sportverein GSV. Die Gruppe hatte um ein Sportgerät für verschiedene Übungen gebeten, denn auf der Fläche trainieren viele Freizeitsportler. Was sich mit dem Gerüst nun alles machen lässt, stellt eine daneben aufgestellte Schautafel bildlich dar.

 Die Free-Athleten testeten im Beisein von Bürgermeister Sven Kaiser (3.v.r.) und Tiefbauamtsleiter Frank Hackstein (r.) das Trainingsgerät.

Die Free-Athleten testeten im Beisein von Bürgermeister Sven Kaiser (3.v.r.) und Tiefbauamtsleiter Frank Hackstein (r.) das Trainingsgerät.

Foto: Stadt

Der "Multifunktionstrainer" steht in einer Sandgrube als Fallschutz. Für diese wurde die vorhandene Weitsprung-Grube erweitert. Der daran anschließende Basketball-Platz wurde und wird davon nicht beeinträchtigt: "Das geht problemlos nebeneinander", so Stadt-Sprecher Herbert van Stephoudt.

Nicht nur Freizeitsportler sollen von dem neuen Gerät profitieren: "Selbstverständlich ist es für den Schulsport ebenfalls nutzbar", stellt Bürgermeister Sven Kaiser fest.

Die Stadt Geldern investierte mit allem drum und dran rund 9200 Euro in das neue Gerät. Das war im Haushalt der Stadt auch so eingeplant und in den Haushaltsberatungen politisch beschlossen worden. Die Maßnahme fällt unter das Ziel, die gesamte Sportanlage am Bollwerk aufzuwerten. So wird auch darüber diskutiert, die Aschenbahn des Sportplatzes zu verändern. Die erreicht nämlich nicht die "Normgröße" und ist damit für viele Trainingszwecke, etwa für Wettbewerbe, nicht gut geeignet. Über einen Umbau wurde allerdings noch nicht entschieden; das ist noch in der Diskussion.

Einer möglichen Erweiterung der Skateanlage am Bollwerk oder der Überplanung des betreffenden Areals käme das neue Gerät nicht in die Quere. Die Standorte liegen ein großes Stück auseinander.

Nach der Installation des "Multifunktionstrainers" kamen die Free-Athleten jetzt schon mal zum Probetraining ein.

(szf)
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