Geldern Närrisches Jubiläum: Wer wird Gelderns 33. Drachentochter?

Geldern · Ehrenamtlicher Einsatz wird am Altweibertag wieder mit dem "Gelderschen Draak" belohnt. Die Jury bittet um Vorschläge.

Frauen aus der Region, die sich ehrenamtlich engagieren und für ihre Mitmenschen einsetzen, zu danken und sie einmal ins Rampenlicht zu rücken, das ist die Idee, die hinter der Verleihung des Gelderschen Draak steht. Die Karnevals-Kultur-Gesellschaft, früher Kinderkarnevals-Komitee Geldern, Rheinische Post, Stadt Geldern und die Sparkasse Krefeld loben wieder den "Gelderschen Draak" aus. Nun sind die Vorschläge der RP-Leser und aus den Vereinen der Region gefragt.

Seit 1986 gibt es die Ehrung. Von Anfang an war es kein Preis für Karnevalisten, sondern für ehrenamtlich tätige Frauen aus dem Gelderland. Erste Preisträgerin war die Geldernerin Kathi von der Weydt, die für ihr Engagement für die Arbeiterwohlfahrt ausgezeichnet wurde und die heute noch so aktiv wie damals ist. So bunt wie die Reihe der Preisträgerinnen war, so bunt waren auch die Bereiche, in denen die allesamt engagierten Frauen aktiv waren und zum großen Teil noch sind. Das ging von sozialen Vereinen über Kirchengemeinden, von Asylbewerberbetreuung bis zur Skater-Initiative, von Jugendgruppen bis zu Altennachmittagen, vom Sportverein bis zum Gesangsverein, von der Betreuung Strafgefangener bis zur Pflege von Alten und Kranken. In diesem Jahr gibt es zudem ein närrisches Jubiläum. Christiane Plaumann, Vorsitzende der Karnevals-Kultur-Gesellschaft: "Im Jahre 2011 wurden zum Silberjubiläum gleich zwei Damen geehrt. Darum gibt es im Jahr 2018 eine närrische Zahl. Wir suchen die 33. Drachentochter."

Die Preisträgerin bekommt neben einem goldenen Drachenkopf an einem Goldkettchen als äußeres Zeichen der Ehrung auch einen Betrag in Höhe von 500 Euro, der zweckgebunden an soziale und karitative Zwecke gespendet wird.

Dass es nicht nur ein Preis für Geldern, sondern für das gesamte Gelderland ist, zeigt ein Blick in die lange Liste der bisher "ausgezeichneten Drachentöchter". Sie kommen aus Kevelaer, Issum, Kerken und Wachtendonk mit den dazugehörigen Ortschaften und Ortsteilen ebenso wie aus fast allen Gelderner Ortschaften.

Vorschläge mit einer ausdrucksstarken Darstellung der vorgeschlagenen Person und ihrer Aktivitäten sollten bis Montag, 15. Januar, bei der Redaktion der Rheinischen Post eingereicht werden. Per Post an RP Geldern, Markt 12, 47608 Geldern oder auch per E-Mail an geldern@rheinische-post.de.

(möw)
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