Straelen Musikalische Reise durch 30 Jahre

Straelen · Der Montagschor feierte seinen runden Geburtstag mit einem Konzert im Forum des Straelener Gymnasiums. 30 Aktive unter der Leitung von Andres C. Ruppel boten ein breites Repertoire. Mehrere Gänsehautmomente und eine Zugabe.

 Mit seinen 30 Stimmen bot der Montagschor ein schönes Programm im Straelener Forum.

Mit seinen 30 Stimmen bot der Montagschor ein schönes Programm im Straelener Forum.

Foto: Seybert

Bereits seit 30 Jahren gibt es in Straelen den Montagschor. Aus Anlass dieses Jubiläums veranstaltete der Chor im Forum des Straelener Gymnasiums ein Konzert unter dem Motto "30 Jahre Montagschor - Alles außer gewöhnlich". Bereits von Anfang an liegt die Leitung des Chores bei Andres C. Ruppel. Zum Jubiläum komponierte er eigens einen "Montagschor"-Song.

Mit diesem starteten die 30 Sänger das rund zweistündige Konzert: "Wir singen nicht dies, wir singen nicht das, wir singen alles außer gewöhnlich." Weiter ging es mit "It's my party", ehe die Chorsprecherinnen Elvira Küster und Gabriele Taxen die gut 260 Zuhörer im ausverkauften Forum begrüßten. Sie gaben einen Überblick über die Entwicklung des Chores und einen Grund für das Fortbestehen: "Wenn ich bei mir schaue, ist es nach wie vor die Liebe am Gesang, mit so vielen netten Menschen zusammenzukommen und nicht zuletzt unser Mann am Klavier, Andres."

Dieser führte mit viel trockenem Humor durch das Programm: "Heute noch im Original dabei. Sehen Sie sich mein Gesicht an, ich bin gar nicht älter geworden. Wir singen heute Lieder aus 30 Jahren."

Und da war so einiges dabei. Neben deutschen Titeln standen englische und das "Baba yetu", ein "Vater unser" in afrikanischer Sprache, auf dem Programm. Dabei waren Songs aus vielen unterschiedlichen Jahren wie "California dreaming" "Money, money, money" oder "Major Tom". Partysongs wie "Sweet Dreams" gehörten ebenso zum Repertoire wie mehrere Gänsehautmomente: Inge Beerepoot sang als Solo "Die Rose" und erhielt dafür viel Applaus. Die Chordarbietung von "Fix you" sorgte ebenfalls für besinnliche Stimmung.

Zusätzlich zu der abwechslungsreichen Songauswahl wurde das Programm durch liebevolle Details ergänzt. So strahlten beispielsweise bei "Take Five" viele weiß behandschuhte Hände im Schwarzlicht. Bei "Three times a lady" drehte ein Tanzpaar romantische Runden, und bei "Für mich soll's rote Rosen regnen" wurden Rosen im Publikum verteilt. Ein Glanzpunkt war auch der Cup-Song mit Solist Theo Güldenberg, bei dem zehn Damen des Chors durch das Stapeln von Bechern den Takt vorgaben.

Zu Ende ging das Konzert mit einer weiteren Strophe des eigenen Liedes. Nach lang anhaltendem Applaus wurde eine Zugabe gewährt, die von der Liebe zu Pizza, Pommes und Co. handelte.

Vielleicht ist der eine oder andere Umweg nach Hause diesem Lied und den dadurch geweckten Gedanken geschuldet.

(ym)
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