Geldern Minister zu Gast am Niederrhein-Stand

Geldern · Der Kreis Kleve präsentiert sich auf der Expo-Real-Fachmesse für Immobilien und Investitionen in München drei Tage lang unter dem Dach der Standort Niederrhein GmbH. Barbara Hendricks und Garrelt Duin als prominente Besucher.

 Die Vertreter des Kreises Kleve rund um Landrat Wolfgang Spreen (2.v.r.) zu Gast am Niederrhein-Stand auf der Immobilienmesse Expo Real in München.

Die Vertreter des Kreises Kleve rund um Landrat Wolfgang Spreen (2.v.r.) zu Gast am Niederrhein-Stand auf der Immobilienmesse Expo Real in München.

Foto: Lothar Berns

Auf 64.000 Quadratmetern präsentierten 1.653 Aussteller in sechs riesigen Hallen ihr Angebot rund um Immobilien und Investitionen mit 36.893 Teilnehmern aus 74 Ländern, darunter mehr als tausend Journalisten und Medienvertreter sowie über 400 Experten im Konferenzprogramm: Auch die nunmehr 18. Auflage der in der bayerischen Metropole München angesiedelten Internationalen Fachmesse für Immobilien und Investitionen mit dem Namen Expo Real wartet mit beeindruckenden Zahlen auf. Das wissen auch die "Macher" im Kreis Kleve, die wieder in größerer Zahl zu der "unverzichtbaren Geschäftsplattform" anreisen werden.

 Alex Reinhart-van Gülpen mit Sohn Lutz sowie Nathalie Tekath-Kochs und Hans-Josef Kuypers von der Kreis-WfG mit dem Kaffee (v.l.).

Alex Reinhart-van Gülpen mit Sohn Lutz sowie Nathalie Tekath-Kochs und Hans-Josef Kuypers von der Kreis-WfG mit dem Kaffee (v.l.).

Foto: Stade

Einzelheiten gab der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, Hans-Josef Kuypers, in der Emmericher Spezialitätenrösterei Lensing & van Gülpen bekannt. Mit Alex Reinhart-van Gülpen und Sohn Lutz Reinhart-van Gülpen waren die fünfte und sechste Generation des wohl ersten deutschen Spezialitätenrösters am Tisch vertreten. Die Kreis-WfG wird eine gewisse Anzahl Dosen von drei Spezialitätenkaffees für ausgewählte Expo Real-Besucher im Reisegepäck haben, wenn sie zwischen Montag, 5. Oktober, und dem 7. Oktober den Gesprächspartnern in Bayern begegnet. Und sie wird auf die Sonder-Banderole hinweisen, auf der es heißt: Danke für Ihr Interesse. Morgen wird das Team der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve seine Reise in die bayerische Hauptstadt antreten, um auf der Messefläche der Standort Niederrhein GmbH wie nachbarliche Kreise und kreisfreie Städte seine Chancen auf Fortentwicklung zu suchen. Dabei ist die druckfrische Standort-Broschüre "Raum für Investitionen - Kreis Kleve" ebenfalls mit im Gepäck. In der Neuauflage finden Interessenten auf 48 Seiten eine aktuelle Übersicht aller verfügbaren Gewerbeflächen im Kreisgebiet sowie Basis-Informationen und wichtige statistische Angaben zur Einordnung des "Standort Kreis Kleve".

"Denken wir an Gewerbeflächenverkäufe, dann denken wir nach wie vor an Logistik", so Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers. Allein in den letzten Monaten habe es erneut drei Nachfragen nach Großflächen von bis zu 20 Hektar gegeben, denen man in Ermangelung passender Größenordnungen nicht habe begegnen können. Auch das habe dazu geführt, dass sich Landrat Wolfgang Spreen - ebenfalls in München als Interview- und Gesprächspartner bei der Entwicklung des Gebietsentwicklungsplans um den Bürgermeister-Konsens für weitere Großflächen einsetzte.

Der Verdrängungswettbewerb der Vollsortimenter im Lebensmittelbereich werde weitergehen, entsprechende Standort-Nachfragen seien ebenso zu erwarten wie Gespräche mit Filialisten. So seien in den letzten Jahren beispielsweise die Drogeriemärkte Müller und Rossmann in München auf die Niederrhein-Region aufmerksam geworden. Auch sei ein C&A-Vertrag auf der Fläche der Standort Niederrhein unterzeichnet worden.

Dass es im Kreis Kleve auch im Bestand weitergeht, dafür steht die in Goch beheimatete und stark expandierende Firma Kässbohrer, die im Markt baugleich auch mit sogenannten Tiefbett-Aufliegern für Schwerlast-Transporte der Marke Tirsan unterwegs ist. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Gocher Wirtschaftsförderer Rüdiger Wenzel sei es gelungen, Andreas Sprenger von Kässbohrer in Goch zu einem Pressegespräch in München zu bitten.

Vorfreude herrscht in der Runde der Aussteller vom Niederrhein über die Tatsache, dass der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Garrelt Duin und Dr. Barbara Hendricks, im Kabinett Merkel Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, den Stand der Niederrhein-Region besuchen werden. Duin wird am Montag um 13 Uhr erwartet, Barbara Hendricks am Dienstag um 15.15 Uhr.

(RP)
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