Rp Und Volksbank An Der Niers Präsentieren Helden Unserer Kindheit (ende) Minions, die gelben Spaßkanonen

Geldern · Als Nebendarsteller schlichen sich die kleinen, knuddeligen Helfer in die Herzen der Zuschauer. 2015 bekamen sie ihren eigenen Film. Wer eine neue Sprache lernen möchte, der sollte allerdings ganz genau hinhören, wenn Minions sprechen.

Geldern Sie sind klein, gelb und berühmt. Die Rede ist von den Minions. Gestartet sind sie zunächst als eine Art Nebendarsteller in "Ich - Einfach unverbesserlich". 2010 startete der Erfolgszug der fröhlichen Gruppe auf der Leinwand. Allerdings waren die Minions nicht immer so gut gelaunt.

Das zeigt der Film "Minions" im Jahr 2015. Er beleuchtet die Geschichte der gelben Wesen, die von Anbeginn der Zeit auf der Erde leben und nur ein Ziel vor Augen haben: dem größten Schurken zu dienen. Kein Wunder also, dass sie bei "Ich - Einfach unverbesserlich" die fleißigen Arbeiter vom düsteren Gru sind und ihm helfen eine Rakete zu bauen, um den Mond zu klauen. Klingt alles sehr böse, aber die Minions sind so tollpatschig und nehmen sich gerne selbst auf den Arm, dass man sie einfach süß finden muss. In ihrer eigenen Geschichte, also dem Film "Minions", dienten sie zum Beispiel Dracula. Leider führte ihre Geburtstagsüberraschung für den Grafen der Dunkelheit dazu, dass er sich in Staub auflöst. Die Minions öffneten aus Versehen die Gardinen und das Tageslicht beendete so das Leben ihres Bösewichts. Im Minion-Film machen sie sich auf die Jagd nach der königlichen Krone in England, und Bob klettert als Minion auf den Thron. Die Verbrecherin Scarlett Overkill, die die Minions für ihre Zwecke engagiert hatte, guckt in die Röhre.

Die Minions zu wörtlich zu verstehen, ist gar nicht so einfach. Sie sprechen eher unverständliches Kauderwelsch. Bei den Minions handelt es sich um einen Sprachmix aus Englisch, Spanisch und Sprachen aus dem asiatischen Raum. Einiges lässt sich auch ganz einfach herleiten. Der begeisterte Ausruf "Gelato!" steht für "Eis", viel wichtiger ist aber: "Me want Banana". Das bedeutet: "Ich habe Hunger", denn nichts mögen die Minions so sehr, wie Bananen. Und so gestärkt, können sie wieder in das nächste Abenteuer schlittern. Die Minions sind übrigens nicht alle gleich, auch wenn sie auf den ersten Blick alle gelb und lustig scheinen. Spätestens im Minions-Film offenbaren sie aber ihre Schwächen und Stärken, und damit werden sie geradezu menschlich und noch ein bisschen liebenswerter. Da ist zum einen der lange Kevin, der Anführer der Gruppe, der sich auf den Weg macht, einen neuen Super-Schurken für die Minions zu finden. Begleitet wird er von Stuart, dem einäugigen Mitläufer und vom kleinen, ängstlichen Bob, der immer Hunger hat. Auch wenn sich die Minions in bester Comic-Manier gegenseitig ärgern und Streiche spielen, so ist es auch schön, wie sie sich zusammen freuen können, wenn etwas klappt. Außerdem sind sie unglaublich kreativ und anpassungsfähig. Etwa im Gefängnis (im dritten Teil von "Ich - einfach unverbesserlich) oder wenn sie sich zu allen möglichen oder unmöglichen Gelegenheiten verkleiden, ab und zu auch als Frau. Weibliche Minions gibt es übrigens nicht. "Als ich sah, wie dumm sie oft sind, konnte ich mir nicht vorstellen, dass die Minions Mädchen sind", sagt der Erfinder der Minions, der Franzose Pierre Coffin, in einem Interview mit "The Wrap". Ein Dorf im englischen Cornwall brachte die Erfindung der kleinen, gelben Spaßkanonen jede Menge Aufmerksamkeit. Das kleine Dorf mit einem Pub, einem Restaurant, Cafés und einem Geschäft mit Postbüro heißt nämlich wie die Filmhelden: Minions. Als 2015 zum Filmstart ein Schild mit den Minions-Figuren am Ortseingang aufgestellt wurde, sorgte das allerdings für einige Verkehrsbehinderung, weil sämtliche Familien anhielten, ausstiegen und sich vor dem Schild fotografieren ließen. Was wohl die Minions dazu gesagt hätten? "Banana?"

Erinnert sei an den Namenswettbewerb für die Erdmännchen in der laufenden Sparwoche. So geht es: Namen ausdenken. Namensvorschläge auf die in der Volksbank ausliegenden Gewinnkarten notieren oder online unter vb-niers.de/sparwoche abgeben. Einsendeschluss ist der 3. November. Unter allen Teilnehmern werden fünf Familienkarten für die "Zoom Erlebniswelt" in Gelsenkirchen verlost. Der Namenspate gewinnt einen Gutschein für einen Familienbesuch des Musicals "Tarzan" in Oberhausen im Wert von 400 Euro.

(RP)
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