Wachtendonk In Wachtendonk sinken die Gebühren

Wachtendonk · Die Wachtendonker Bürger sollen im kommenden Jahr durch sinkende Gebühren entlastet werden. Das zumindest hat der Haupt- und Finanzausschuss dem Rat auf seiner jüngsten Sitzung empfohlen.

Nach unten geht es mit den Gebühren für die Abfallentsorgung. Für eine 60-Liter-Restmülltonne werden 2016 noch 149,52 Euro fällig (bisher 160,80 Euro). Die Gebühr für eine 80-Liter-Tonne beläuft sich auf 183,48 Euro (198 Euro), für eine 120-Liter-Tonne auf 246,24 Euro (266,64 Euro). Für die 120-Liter-Biotonne werden künftig 88,08 Euro (90,72 Euro) berechnet, für die 240-Liter-Tonne 150,36 Euro (156,36 Euro).

Auch die Abwasserbeseitigung wird preiswerter. Ausnahme ist die Entsorgung aus dem Schmutzwasserkanal. Hier steigt die Gebühr von 2,09 auf 2,17 Euro je Kubikmeter Frischwasser. Die Regenwasserbehandlung verbilligt sich von 93 auf 92 Cent je Quadratmeter angeschlossener befestigter Grundstücksfläche. Die Gebühr für die Abfuhr aus abflusslosen Gruben sinkt von 9,42 auf 9,02 Euro je Kubikmeter Frischwasser. Bei den Kleinkläranlagen sinkt die Gebühr von 22,10 auf 12,95 Euro je Kubikmeter Abwasser.

Bei den Grundsteuern A und B spricht sich die Verwaltung für ein Anheben der Sätze analog zur Steigerung beim Gemeindefinanzierungsgesetz (GFG) aus. Demnach würde die Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Betriebe) von 298 auf 302 Prozentpunkte steigen, die Grundsteuer B (Grundstücke) von 423 auf 429 Prozentpunkte. Das bedeutet Mehrerträge von insgesamt rund 13.700 Euro.

Bei der Gewerbesteuer hatte die Verwaltung vorgeschlagen, die GFG-Steigerung von zwei Prozentpunkten nicht mitzumachen und es bei 415 Prozent zu belassen. Damit wollte sie den Gewerbesteuerzahlern ein Zeichen setzen. Der Ausschuss allerdings sprach sich dafür aus, den Satz dem fiktiven Hebesatz von 417 Prozent anzupassen.

(kla)
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