Geldern Ideenwerkstatt für die Bürger in Hartefeld, Vernum und Poelyck

Geldern · Mit dem Projekt "Krake" und dem Förderprogramm "Leader" lässt sich in kleinen Orten Großes auf die Beine stellen. Morgen gibt es ein Treffen.

 Hartefeld von oben - ein Ort, in dem Menschen gerne leben. Nun sollen die Einwohner selbst sich zusammentun, damit das so bleibt.

Hartefeld von oben - ein Ort, in dem Menschen gerne leben. Nun sollen die Einwohner selbst sich zusammentun, damit das so bleibt.

Foto: STadt Geldern/Seybert

Die nächste "Ideenwerkstatt" für Hartefeld steht an. Die Bürger aus Hartefeld, Vernum und Poelyck sind für den morgigen Dienstag, 25. April, 18.30 Uhr, in die Dorfschmiede eingeladen. Sie sind gefragt, wenn es darum geht, was Hartefeld braucht, um fit für die Zukunft zu sein: Es geht um Vorschläge und darum, was die Bürger in ihrem Ort wirklich benötigen.

Ein Vortreffen gab es Ende März. Da wurden das Projekt "Krake - Starke Dörfer" und das Fördermodell "Leader - leistende Landschaft" in einer Bürgerversammlung vorgestellt. Das Ganze läuft unter Federführung der Hochschule Rhein-Waal und des Leader-Regionalmanagements.

Bei dem Workshop am Dienstag sollen Ideen für künftige Projekte in den Ortschaften gesammelt werden, die von den Bürgern auch selbst gestaltet werden können. "Nach den grundsätzlichen Informationen, die in der Bevölkerung auf großes Interesse gestoßen sind, geht es uns nun darum, die Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen", erklärt Felix Sohnrey von der Hochschule Rhein-Waal. "In Form eines Workshops wollen wir Wünsche und Ideen sammeln, bündeln und dann in Kleingruppen weiter entwickeln."

Beim Treffen im März waren knapp einhundert Bürger dabei. Sie waren der Einladung von Hartefelds Ortsbürgermeister Friedhelm Dahl, Ratsfrau Bärbel Hänsch und von Simone Schönell vom Leader-Regionalmanagement gefolgt. An diesem Abend erklärte Birgit Mosler von der Hochschule Rhein-Waal das Projekt "Krake", mit dem sich auch die Dorfgemeinschaft in Kapellen bereits beschäftigt. Sebastian Kleinen referierte über das Konzept des Ponter Dorfzentrums und Heinz-Theo Angenvoort von der Stadt Geldern über die geplante Stadtlinie 10. Das "Leader-Mitmach-Programm" sei zugeschnitten auf "Menschen im ländlichen Raum, die ihre Ideen und Projekte für die Region mit finanzieller Unterstützung des EU-Förderprogramms umsetzen möchten", fasst Simone Schönell zusammen. Dabei sei es wichtig, die Projekte von unten nach oben zu entwickeln, denn die Menschen vor Ort wüssten am besten, wo lokale Stärken und Schwächen liegen.

Die Veranstaltung endet gegen 20.30 Uhr.

(szf)
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