Geldern Heizungszähler werden abgelesen

Geldern · Die Stadtwerke rechnen mit Mehrverbräuche von 20 Prozent.

Viele Bürger sollten mit Nachzahlungen bei den Heizkosten rechnen. Das teilen die Gelderner Stadtwerke mit. "Erste Hochrechnungen ergeben, dass es witterungsbedingte Mehrverbräuche von 20 Prozent gegenüber 2014 geben könnte", so der Versorger.

Grund ist eine länger als üblich andauernde Kälteperiode im Frühjahr, erklärt Sprecher Roger Bruns. 2014 wiederum sei ein relativ warmes Jahr gewesen: "Deshalb diese große Differenz von 20 Prozent." Inwieweit sich solche Temperaturschwankungen im Einzelfall bei den Rechnungen niederschlagen, ist unterschiedlich: "Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger", so Bruns. Es mache einen großen Unterschied, ob man in einem gut gedämmten Neubau wohnt oder in einem Altbau mit schlechter Dämmung. "Viele Kunden haben bei uns auch schon ihre Abschläge anpassen lassen", erklärt Bruns weiter.

Das Abzählen der Strom-, Wasser- und Gaszähler erfolgt bei den Stadtwerkekunden bis einschließlich 8. Januar. Die meisten Bürger werden von den Stadtwerken per Post gebeten, die Zählerstände selbst abzulesen und zu übermitteln. Dazu gibt es verschiedene Wege. Erstens: das Rücksenden der ausgefüllten Antwortkarte, zweitens: die Eingabe im Internet über www.geldern-ablesung.de, drittens: per E-Mail an info@geldern-ablesung.de, und viertens: die telefonische Durchgabe unter 0800 9333000. Wer Schwierigkeiten damit hat, Zählerstände selbst abzulesen, sollte anrufen. Dann kommt ein Mitarbeiter vorbei. In Teilen des Stadtgebietes erfolgt die Ablesung ohnehin durch Stadtwerke-Beschäftigte, die sich auch ausweisen können. Sollte den Stadtwerken kein Zählerstand vorliegen, wird die Jahresrechnung anhand einer Schätzung erstellt.

(szf)
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