Geldern Harmonika-Club spendet für Krefeld

Geldern · WACHTENDONK Sie machen seit Jahren Musik bei Veranstaltungen, haben drei CDs produziert und unterstützen mit dem Erlös Kinder-Hilfsprojekte: Mitglieder des "Harmonika-Club Wachtendonk" um den Leiter Heiner Dimanski brachten eine Spende von 1700 Euro in das Stups-Kinderzentrum der DRK-Schwesternschaft Krefeld - ein Netzwerk für Familien am Niederrhein in schwierigen Situationen. Der Club hat sich vor mehr als 20 Jahren gegründet.

WACHTENDONK Sie machen seit Jahren Musik bei Veranstaltungen, haben drei CDs produziert und unterstützen mit dem Erlös Kinder-Hilfsprojekte: Mitglieder des "Harmonika-Club Wachtendonk" um den Leiter Heiner Dimanski brachten eine Spende von 1700 Euro in das Stups-Kinderzentrum der DRK-Schwesternschaft Krefeld - ein Netzwerk für Familien am Niederrhein in schwierigen Situationen. Der Club hat sich vor mehr als 20 Jahren gegründet.

"Wir spielen deutsche Volksmusik - aber alles auswendig, ohne Noten. Unser Repertoire umfasst mittlerweile rund 180 Lieder", berichtete Dimanski. Mit rund 30 Auftritten pro Jahr bei Hochzeiten, Geburtstagen oder Volksfesten haben die Musiker gut zu tun. Bisher hatten die Musiker ein Mutter-Kind-Haus in Tansania unterstützt, das über eine Bekannte aus Xanten aktiv begleitet wird. Da diese Einrichtung aber jetzt auf eigenen Füßen stehen kann und auch der Kontakt nach Tansania nicht mehr über die bisherigen Wege läuft, hatten sich die Musiker einen neuen Verwendungszweck für den noch vorhandenen Erlös der dritten CD überlegt.

Sie wollten ein örtliches Projekt unterstützen und hatten vom Stups-Kinderzentrum erfahren. So entstand die Idee, das Geld nach Krefeld zu bringen. Karin Meincke, die Oberin der DRK-Schwesternschaft Krefeld, und Nancy Gasper, die Leiterin des Kinderzentrums, dankten den Besuchern für die Unterstützung. Sie schilderten, dass zum Beispiel die "sozialmedizinische Nachsorge" mittlerweile auch Familien außerhalb von Krefeld betreut. "Wir unterscheiden nicht nach dem Wohnort", so Meincke.

Andererseits steigt durch das Mehr an betreuten Familien auch der Bedarf an Spenden. Beim Stups-Kinderzentrum handle es sich um ein Netzwerk von Experten rund um das Thema "Hilfe für Familien in besonderen Lebenslagen" - nicht nur in Krefeld.

(RP)
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