Geldern GWS-Verwaltung unter Dach und Fach

Geldern · Anfang des Jahres begannen die Arbeiten, die Rohbauphase wurde jetzt mit dem Richtfest abgeschlossen. Die Gespräche drehten sich um den weiteren Ablauf an der Baustelle und noch geplante Projekte.

 Tischlermeister Ulrich Rütten (r.) sprach den Richtspruch. Neben ihm verfolgte Architekt Christoph Echelmeyer die feierliche Prozedur.

Tischlermeister Ulrich Rütten (r.) sprach den Richtspruch. Neben ihm verfolgte Architekt Christoph Echelmeyer die feierliche Prozedur.

Foto: Stoffel

Pünktlich um 16 Uhr war es soweit: das Richtfest für das neue Verwaltungsgebäude der "GWS Wohngesellschaft Geldern" konnte gefeiert werden. Doch das heißt noch lange nicht, dass die Arbeiten an der Baustelle am Issumer Tor 6 abgeschlossen sind.

Zu Beginn der Festlichkeiten begrüßte Geschäftsführer Paul Düllings die Anwesenden. "Wir haben alle eingeladen, die an den Vorbereitungen und am Bau beteiligt waren. Die Bauhandwerker und Zimmerer, den Planer und Architekten Christoph Echelmeyer, aber auch die Nachbarn vom Ostwall und Issumer Tor. Denn natürlich ist so eine Baustelle eine Beeinträchtigung und Sie sind die Leidtragenden."

Düllings ging weiter auf die Geschichte hinter dem Bauprojekt ein: "Der Neubau einer Geschäftsstelle der GWS ist seit zehn Jahren geplant. In der Zeit haben wir uns verschiedene Gebäude und Orte angeschaut, aber gut Ding will Weile haben, bis der Aufsichtsrat sagte: Ja, jetzt können wir das machen! Wahrscheinlich werden wir in den ersten Wochen des neuen Jahres umziehen, aber dann sind wir hier mit den Bauarbeiten noch lange nicht fertig."

Er ging darauf ein, dass auch das "Schwarze Pferd" und die darüber liegenden Wohnräume saniert werden sollen. "Das ist eine der nächsten Baustellen. Eine andere ist das Schaffen von zusätzlichen Stellplätzen und mehr. Wir haben an dieser Stelle also noch einiges zu tun und denken, dass wir in zwei bis drei Jahren mit allem fertig sein werden. Die Baustelle hier hatte ein langes Vorspiel und wird auch ein langes Nachspiel haben."

Danach übernahm Architekt und Diplom-Ingenieur Christoph Echelmeyer das Wort und erläuterte einige Fakten über den Bau am Issumer Tor. "Mitte Februar haben wir hier mit dem Abriss gestartet, im März kamen die Erdarbeiten dazu und danach wurde die Entwässerung erstellt. Schließlich konnten wir im Mai die Bodenplatte gießen und sind danach etwa alle fünf Wochen eine Etage höher gekommen."

Der Planer hatte auch einige Statistik-Angaben zu berichten: "Das Gebäude ist 30 Meter lang an der Straße, elf Meter tief und zwölf Meter hoch. Es hat eine Geschosshöhe von 3,25 Metern und im Erdgeschoss eine Nutzfläche von 180 Quadratmetern, die erste Etage hat sogar 240. Darüber sind drei Wohnungen, die jeweils 80, 85 und 47 Quadratmeter groß sind. Insgesamt hat das neue Verwaltungsgebäude der GWS Geldern einen umbauten Raum von 3490 Kubikmetern."

Im Anschluss an diese beiden Reden platzierte Leon Rütten, der Junior Chef von der Tischlerei-Zimmerei Ulrich Rütten in Walbeck, zusammen mit Echelmeyer, den Kranz auf dem Dach des Hauses und las den Richtspruch vor. Am Ende des Richtfests konnten sich schließlich Neugierige von Christoph Echelmeyer durch das Gebäude führen lassen, um schon einmal ein Gefühl dafür zu bekommen, wie es Ende des Jahres einmal komplett fertig aussehen wird.

(ckn)
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