Straelen Gospelabend in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Straelen · Stockfinster und mucksmäuschenstill präsentierte sich die Dietrich-Bonhoeffer-Kirche zu Beginn des Konzertes der GOSpART. Dann erklangen aus der Dunkelheit einzelne Liedzeilen rund um das Thema Musik. Mit zunehmender Helligkeit traten die Sänger des Gospel-Chores unter der Leitung von Andres C. Ruppel auf die Bühne und boten in Schwarz-Weiß-Tönen mit roten Akzenten einen stimmungsvollen Anblick. Als ersten Song präsentierten sie passend zum Titel des Konzertes "Music in you" und überraschten das Publikum mit ihrer Stimmgewalt.

 GOSpART animierte die Besucher zum Mitsingen.

GOSpART animierte die Besucher zum Mitsingen.

Foto: Seybert

Im Anschluss begrüßte Chorsprecher Roland Reichert die Gäste und sprach von den positiven Wirkungen von Musik auf das Gemüt, die Intelligenz oder gar die Schönheit: "Wir wissen, Musik ist bei uns quasi serienmäßig eingestellt. Darum haben wir das Konzert unter das Motto "The Music in you" gestellt." Dieses Motto kam während des Konzertes immer wieder zum Tragen. Nach der Darbietung des Chores wurde das Publikum aufgefordert, den Gospel eigenständig zu singen.

Die Aktiven boten zwei Stunden lang abwechslungsreiche Musik meist rund um religiöse Themen. Begleitet wurden sie von Andres C. Ruppel am Piano, Helmut Vester am Bass, Mike Gilessen am Schlagzeug und Alfons Mays an der Gitarre. Besondere Akzente setzte Nina Moll mit ihrem Cello. Durch das Programm führten die Sänger selbst. Sie wechselten sich nicht nur bei verschiedenen Soli ab, sondern stellten die Lieder und ihre Inhalte vor.

Auch nach der Pause, in denen Häppchen von Mini-Frühlingsrollen bis hin zu Datteln im Speckmantel gereicht wurden, ging es schwungvoll weiter. Solist Roger Grandjean holte das Publikum locker entspannt aus der Pause und brachte es problemlos zum erneuten Mitsingen. Ebenfalls im Programm der zweiten Hälfte der Kanon "Rhythm of life". Ruppel erklärte: "Wissen Sie, was ein Kanon ist? Wo jeder gegen jeden singt! Das hier ist aber ein Kanon, bei dem Sie leider nicht mitsingen können."

Dazu hatte allerdings das Publikum dann beim letzten Lied des offiziellen Programms "May the road" noch einmal Gelegenheit. Roland Reichert griff seine Einleitung erneut auf: "Wir singen jetzt noch ein bis vier bis 18 Lieder und nähern uns dem Ende des Abends. Und ich finde, Sie sehen schon alle ein bisschen schöner aus."

Schöner sei dahingestellt, entspannter aber waren sicher viele der 180 Gäste in Straelens evangelischem Gotteshaus.

(ym)
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