Geldern Gerd Plorin (AfD)

Geldern · Gerd Plorin ist der Direktkandidat der Alternative für Deutschland (AfD). Der 67-Jährige war bis 2012 hauptberuflich Wirtschaftsprüfer und Steuerberater in Emmerich, eine Tätigkeit, die er heute noch zeitlich eingeschränkt als Gesellschafter-Geschäftsführer ausübt. Der studierte Betriebswirt wurde in Engelsburg in Schleswig-Holstein geboren und wuchs in Kleve auf. Er ist verheiratet, hat zwei Söhne und ist mehrfacher Großvater.

 Gerd Plorin (67) aus Kleve ist Direktkandidat der AfD.

Gerd Plorin (67) aus Kleve ist Direktkandidat der AfD.

Foto: Cattelaens

Im Jahr 2013 wurde Plorin erstmals politisch aktiv: Bei der Gründung des AfD-Kreisverbands im Juni war er dessen erster Sprecher und trat noch im gleichen Jahr zur Bundestagswahl als Direktkandidat an. "Die AfD entsprach weitgehend meiner Überzeugung. Zu NPD und Republikanern wollte ich nicht gehen, alle anderen Parteien wollten den Euro", sagt der Materborner rückblickend und reißt damit gleichzeitig sein wichtigstes Anliegen an: die Rückkehr zur D-Mark. "Die Währungsfrage kostet uns Billionen Euro", betont Plorin. Sein zweites großes Thema ist die Migration: "Armutseinwanderung und unkontrollierte Einwanderung belasten den deutschen Staat mit Aufwendungen in Höhe von 25 bis 60 Milliarden Euro pro Jahr", rechnet er vor. Ein Dorn im Auge ist ihm auch die Energiewende: "Wir haben in Deutschland doppelt so hohe Energiekosten wie in Frankreich. Deshalb bin ich pro Atomenergie, die ich für hoch sicher halte", sagt der passionierte Segelflieger und Hobby-Rinderzüchter.

Für die Bundestagswahl rechnet er sich ein Ergebnis zwischen fünf und acht Prozent aus.

(cat)
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