Geldern Freie Fahrt: Skate-Rampe am Bollwerk ist repariert

Geldern · Die kleine Skate-Rampe am Friedrich-Spee-Gymnasium ist nach der Reparatur wieder zur Benutzung freigegeben. An der Anlage hat der Zahn der Zeit genagt, und dann hatten Unbekannte auch noch daran gezündelt. Danach schien sie endgültig unbrauchbar gemacht worden zu sein, jetzt aber war doch eine relativ unkomplizierte Instandsetzung möglich.

 Chef und Mitarbeiter der Tischlerei Untermann sowie Bürgermeister Sven Kaiser (links) freuen sich über die Fertigstellung der Reparaturarbeiten an der Skate-Rampe.

Chef und Mitarbeiter der Tischlerei Untermann sowie Bürgermeister Sven Kaiser (links) freuen sich über die Fertigstellung der Reparaturarbeiten an der Skate-Rampe.

Foto: Herbert van Stephoudt Stadt Geldern

Möglich gemacht habe das "die Obacht der Mitarbeiter unserer Stadtgärtnerei", lobte Bürgermeister Sven Kaiser. "Die hatten vorsorglich alte gerundete Fahrbahnplatten aus einer Veränderung der Anlage sorgsam verwahrt, so dass nun doch noch repariert werden konnte."

Wie Michael Panis von der Grünflächenabteilung im Gelderner Rathaus bestätigt, hätten neue Platten nur in größerer Anzahl und zudem kostspielig beschafft werden können. So habe man nach der Feuerattacke auf die alte Rampe zunächst von einem Totalschaden ausgehen müssen.

Mit dem Austausch der Platten war es allerdings nicht getan, erklärte Frank Untermann von der Tischlerei Untermann, die die Sanierung durchführte. "Wir mussten zunächst die Unterkonstruktion überarbeiten und aufgrund des Feuerschadens auch Balken komplett austauschen", erläuterte er. "Jetzt ist die Anlage wieder voll belastbar." Einer Nutzung in den Sommerferien steht also nichts mehr im Weg. Die Reparatur hat insgesamt rund 1400 Euro gekostet.

Gelderns Skater und BMXer hoffen auf lange Sicht auf eine neue, größere Anlage für ihren Sport. Wie berichtet, gibt es Konzepte für eine Erweiterung und für den Neubau einer Skate-Landschaft aus Beton. Dem gegenüber stehen die Interessen des Friedrich-Spee-Gymnasiums: Die Schulleitung hat erklärt, mehr Fläche für den Schulsport zu benötigen. Sie hat daher ebenfalls ein Auge auf das Gelände der heutigen Skate-Anlage geworfen. Die Politik will sich noch ausführlich mit der Angelegenheit befassen.

(szf)
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