Geldern E-Bikes jetzt auch gebraucht im Trend

Geldern · Gutes Wetter, gutes Angebot: Beste Voraussetzungen für die Gelderner Fahrradbörse, die am Samstag auf dem Markt stattfand.

 Wer auf der Suche nach einem neuen Fahrrad war, der wurde am Samstag in Geldern bestens bedient. 14 Aussteller boten dort ihre Waren an. Mit Erfolg: Die Fahrradbörse war den ganzen Tag über gut besucht.

Wer auf der Suche nach einem neuen Fahrrad war, der wurde am Samstag in Geldern bestens bedient. 14 Aussteller boten dort ihre Waren an. Mit Erfolg: Die Fahrradbörse war den ganzen Tag über gut besucht.

Foto: seybert

Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen des Jahres macht der Niederrheiner wieder ausgiebige Radtouren in die schöne Umgebung. Wem zu dieser Unternehmung der passende Drahtesel fehlte, konnte am Samstag auf der Gelderner Fahrradbörse unter mehreren hundert Exemplaren sein Rad zum Glück finden. Und so mancher konnte es scheinbar nicht abwarten, fanden sich die ersten Verkäufer und Käufer doch schon Stunden vor dem offiziellen Beginn am Stand des Werberings ein.

Dieser zeigte sich als Veranstalter mit Blick auf den großen Andrang, der den ganzen Tag über den Marktplatz belebte, zufrieden. Und tatsächlich: Das vielseitige Angebot in Kombination mit den insgesamt 14 Ausstellern und dem perfekten Radelwetter lockte sehr viele Gelderner in die Innenstadt.

Wie jedes Jahr waren neben den Gebrauchträdern auch Neuräder aus dem Angebot von drei Gelderner Fahrradhändlern zu begutachten. Zweirad Hendrix, die Firma Grauthoff und der Gelderner Fahrradprofi standen Interessenten zu E-Bike, Fahrradtrends und Co. Rede und Antwort.

Mit Blick auf die E-Bikes betonte beispielsweise Uwe Ruschau, Mechaniker bei Grauthoff, die Unterschiede zwischen einem hochwertigen Modell und preisgünstigeren Rädern, etwa vom Discounter: "Das fängt schon bei der Reichweite an. Es hat natürlich viel mit der Qualität des Akkus zu tun." Nach wie vor hält der Boom um das Elektrofahrrad an, das neu beim Fachmann ab rund 2000 Euro zu haben ist. Dass das E-Bike weiterhin stark nachgefragt ist, merkte man auch auf der Fahrradbörse. Es befanden sich erstmals vermehrt auch in den Reihen der Gebrauchträder E-Bikes. Eine Entwicklung, die Michel Hendrix von Zweirad Hendrix jedoch mit Vorsicht genießen würde. "Der Akku eines E-Bikes hält gut 750 Vollladungen, bevor die Leistung, also die Reichweite abnimmt. Bei gebraucht gekauften Rädern weiß man leider nie genau, wie 'gut' der Akku wirklich noch ist." Abseits von Rädern waren für die Besucher der Börse auch einige Rollen unterwegs: Die Skater des Skate/BMX-Vereins Geldern zeigten ihr Können auf dem Brett. In alter Tradition waren außerdem die Pfadfinder zur Stelle, die Fahrräder auf Hochglanz zu polieren und somit für die Radtoursaison klarzumachen. Und beim Infostand von France-Bike konnte der nächste Urlaub in den Fokus genommen werden. Als neuen Aspekt hat der Werbering in diesem Jahr die Möglichkeit einer Radspende eingeführt. Entweder konnten Räder gespendet werden oder aber nicht verkaufte Exemplare dem Werbering übergeben werden. Das wurde gut angenommen; bereits ein gutes Dutzend gute Fahrräder hatten die Gelderner bis zum Nachmittag gespendet.

(RP)
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