Geldern Applaus für Sitzung der "Roten Rose"

Geldern · Beste Karnevalsunterhaltung im Kapellener Bürgersaal. Moderatoren-Trio löst Alfred Schmitz ab. Elferrat gehört der Geschichte an. Lachsalven und Gardetänze ohne Ende. Wiederholung am Samstag, 6. Februar.

 Im Saal herrschte in Kapellen beste Stimmung.

Im Saal herrschte in Kapellen beste Stimmung.

Foto: Seybert

Bei der diesjährigen Karnevalssitzung der "Roten Rose" gab es so einige Änderungen. Aber mit der patentiert guten Laune der Dorfbewohner und dem wie immer großen Engagement der veranstaltenden Vereine, dem Sportverein Arminia Kapellen-Hamb sowie dem Musikverein Concordia, gab es wieder gute Laune satt.

Mitorganisator Raimund van Ball erklärte die Unterschiede: "Zum ersten Mal gibt es keinen Elferrat mehr. Wir hatten schon letztes Jahr Probleme, einen zusammen zu bekommen. Und nach dem Wegfall des Sitzungspräsidenten Alfred Schmitz gibt es nun ein Moderatoren-Dreigestirn bestehend aus Silvia Wolters, Thomas Klaaßen und Peter Schimke!" Aber natürlich ließ Alfred Schmitz es sich doch nicht nehmen, ein letztes Mal auf der Bühne zu stehen, um für einen runden Übergang zum diesjährigen Geschehen zu sorgen.

Dabei zeigten die Kapellener bereits vor dem Hauptprogramm wieder, dass sie offenbar die schunkelfreudigsten Karnevalisten im Kreis sind. Auch waren die Närrinnen und Narren wieder fein verkleidet. Ob jetzt in knisternden Glam-Rock-Umhängen, Clowns, oder doch als klassische Piraten: Die Besucher bei der Sitzung im Kapellener Bürgersaal waren ein bunter Haufen fröhlicher Jecken!

Das Abendprogramm begann mit einem gelungenen Auftritt der Mini- und Maxi-Tanzgarde. Bei dem anschließenden Sketch "Lisbeths 90er" bediente sich die "AuBu"-Truppe bei dem Klassiker "Dinner For One", setzte aber fiktive Gäste aus dem eigenen Ort an den reich gedeckten Tisch der senilen Gastgeberin, was etliche Seitenhiebe auf das Dorfgeschehen mit sich brachte. Nach mehr Schunkelwalzern traten die Tollitäten der Achterhoeker- und Gelderner-Narren auf die Bühne mit ihren Garden. Mit der feschen Tanzgarde "TKKG" ging es nach der Pause weiter. Ihre tolle Choreographie wurde mit viel Applaus belohnt. Franz Dahmen, der Ehemann der Ortsvorsteherin, hatte danach auch so einige Sprüche auf Lager, die das Publikum mit Lachsalven belohnte. Das Bein geschwungen wurde im Anschluss wieder von den "Kapellener-Karneval-Jungs", die mit viel Spaß so richtig loslegten. Nach einem weiteren Gardetanz stand der nicht mehr aus dem örtlichen Karneval wegzudenkende Robert Achten als "De satte Prum" in der Bütt und sorgte zu später Stunde für deftige Scherze und schallendes Gelächter.

Doch der Abend neigte sich langsam dem Ende zu: Nach einer Helene-Fischer-Einlage des "NTC" wurde auch schon die Hymne der "Roten Rose" angestimmt und nach dem Heimatlied war die mit über 20 Programmpunkten vollgepackte Karnevals-Unterhaltung leider schon vorbei. Wer das Ganze verpasst hat, der kann sich freuen: Am Samstag, 6. Februar, findet eine weitere Auflage der Sitzung statt.

(cnk)
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