Geldern Appell an Lehrer: Hochschule berät intensiv

Geldern · Eins könne sie schon heute sagen: Die Studierendenzahl der Hochschule Rhein-Waal werden in diesem Jahr neue Rekorde brechen. Dies sagte Heide Naderer, Präsidentin der Hochschule Rhein-Waal, vor etwa 20 Lehrern der Gymnasien, der Gesamtschulen und der Berufskollegs aus dem weiteren Umfeld der Hochschule Rhein-Waal in Kleve, die als "Multiplikatoren" im Kontakt mit den jungen Leuten gekommen waren.

Julia Ilg, Leiterin der Zentralen Studienberatung, erzählte, dass eine häufige Frage von Schülern laute: "Ist ein Studium überhaupt etwas für mich oder eher nicht?" Ihre Aufgabe sei es dann zunächst, das zu klären. Erst im nächsten Schritt gehe es um den Studiengang. Dabei sei es egal, an welcher Hochschule oder Universität die beratenen Schüler schlussendlich studieren möchten. "Unsere Aufgabe ist es, die Schüler zu beraten und an die richtigen Ansprechpartner weiter zu verweisen. Unsere Vernetzungen greifen hierbei landes-, ja sogar bundesweit", so Ilg.

Ergänzend berichtete Nina Schulze, Mitarbeiterin des Projektes "Kein Abschluss ohne Anschluss" (KAoA). Große Herausforderungen, vor denen Studieninteressierte stehen, seien Stress und Überforderungsempfindungen sowie Schwierigkeiten bei der Selbsteinschätzung. Das erschwere vielen Schülern den Weg zum Studium, sagte Schulze. Dazu komme, dass bei dem Angebot von 10.000 grundständigen Studiengängen aus 100 bis 300 verschiedenen Studienfeldern viele einfach keinen Überblick finden könnten. Ihr Appell an die Lehrer: "Machen Sie Ihre Schüler auf unsere Beratungsangebote aufmerksam."

Eingeladen hatte der Förderverein der Hochschule, "Campus Cleve".

(RP)
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