Geldern An die Pedalen zum 25. Niederrheinischen Radwandertag

Geldern · 30.000 Teilnehmer werden am 3. Juli erwartet. Ihr gemeinsames Ziel: Fietsen. Zum Jubiläum gibt es Schlote-Plakate zu gewinnen.

 Auf die Räder, fertig, los zum Radwandertag.

Auf die Räder, fertig, los zum Radwandertag.

Foto: Niederrhein Tourismus

Kleve Der Kreiswirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers spricht von einer Veranstaltung, die die Kernkompetenzen des touristischen Niederrheins zum Ausdruck bringt: Fahrrad und Natur. Vielleicht liegt darin das Erfolgsgeheimnis des Niederrheinischen Radwandertags. Immerhin findet der in diesem Jahr zum 25. Mal statt. Begonnen hat damals alles mit fünf Standorten, in diesem Jahr sind es 72 Veranstaltungsorte. 16 Städte und Gemeinden im Kreis Kleve sind bei der "Jubiläums-Tour" dabei.

30.000 Teilnehmer werden insgesamt beim Niederrheinischen Radwandertag am 3. Juli erwartet, je nach Wetterlage versteht sich. Die Pedalritter werden sich vom Kreis Kleve bis zum Kreis Heinsberg in den Sattel schwingen.

Nicht nur auf deutschen Radwegen wird in die Pedale getreten, denn die besondere Stärke des Niederrheinischen Radwandertags besteht darin, dass er grenzüberschreitend stattfindet. Es gehe darum, deutsche und niederländische Radfahrer gemeinsam auf den Weg zu bringen, betont Anne Peimann von der Gemeinde Kranenburg. Erstmals ist die mit sechs Routen dabei, fünf davon grenzüberschreitend. "Die Stärke der Region erlebbar zu machen und zu genießen", nennt Peimann die gemeinsame Zielsetzung mit ihren Kollegen. Dabei hält jede Kommune für die Fietser ein besonderes Schmankerl bereit, bei der Tombola der Stadt Kevelaer gibt es etwa eine Ballonfahrt zu gewinnen, in Emmerich bekommt jeder Starter eine Tüte Katjes mit auf den Weg. Außerdem gibt es dort den heiß begehrten Wanderpokal für die größte startende Gruppe. "Es wird durchgezählt", verspricht Dr. Manon Loock-Braun von der Stadt Emmerich lachend.

Die Strecken sind von der Länge sehr unterschiedlich und auf die Bedürfnisse der Fietser zugeschnitten. Für Familien gibt es Kurzrouten, für Viel-Fahrer und schnelle E-Bike-Fahrer auch Strecken von 75 Kilometern. Kreisweit gibt es viele Ladestationen für E-Bikes. Allen Strecken gemeinsam ist, dass sie den Fahrern die Schönheit und Vielfalt der niederrheinischen Landschaft angenehm machen sollen.

Für Menschen, die von weiter weg kommen, halten Kommunen, zum Beispiel Emmerich, an diesem Tag Leihfahrräder parat. "Ein Angebot, das auch wirklich gebraucht wird", betont Dr. Manon Loock-Braun.

Von 10 bis 17 Uhr findet der 25. Niederrheinische Radwandertag am Sonntag, 3. Juli, statt. In einigen Städten ist am gleichen Tag noch ein spannendes Parallelprogramm zu finden. Radwanderer können etwa um 13 Uhr die Abschluss-Rundfahrt der Motorradwallfahrt auf dem Kapellenplatz in Kevelaer miterleben, in Kranenburg dürfen die Radler um 15 Uhr an der kostenfreien Stadtführung "Enge Gassen und dicke Mauern" teilnehmen, auf dem Marktplatz in Geldern wird Fußballgolfen angeboten. In Rees erwartet die Fietser als Höhepunkt Umzug und Parade des Reeser Bürgerschützenvereins.

Anlässlich des Jubiläums gibt es auch Geschenke. Die Kreiswirtschaftsförderung hat an alle Standorte Kreis-Kleve-Plakate des Künstlers Wilhelm Schlote ausgegeben, die es bei den jeweiligen Kommunen zu gewinnen gibt.

(RP)
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