Geldern Alte Familien-Rezepte für "Bundes-Genuss-Karte" gesucht

Geldern · Es geht darum, einfach guten Geschmack aus dem Kreis Kleve dazugeben - zur "Bundes-Genuss-Karte": Gesucht werden alte Familien-Rezepte.

"Typische Gerichte aus der heimischen Küche sollen auf einer 'kulinarischen Deutschland-Rezept-Landkarte' präsentiert werden. Dazu brauchen wir traditionelle Rezepte aus dem Kreis Kleve - gern mit Raffinesse und individueller Note", sagt Hans-Jürgen Hufer von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).

Die NGG Nordrhein hat für die Rezeptsammlung einen guten Grund: Die "Genuss-Gewerkschaft" wird in diesem Jahr 150 Jahre alt (www.ngg.net/150). In ihrem Jubiläumsjahr will sie die heimischen Lieblingsgerichte zusammen mit anderen regionalen Spezialitäten als so genannte "Bundes-Genuss-Karte" und zudem in einem NGG-Jubiläums-Kochbuch präsentieren.

Dazu sammelt die NGG Nordrhein jetzt das, was den Geschmacksnerv der Menschen unter anderem auch im Kreis Kleve trifft - von süß bis salzig, von leicht bis deftig.

Egal, woher das Rezept kommt - ob vom Zettel in der Küchenschublade oder aus dem alten Familienkochbuch vom Dachboden: Die NGG möchte wissen, was der Kreis Kleve der ältesten Gewerkschaft Deutschlands zum Hundertfünfzigsten serviert. Alle Zutaten und auch die Tricks, mit denen das Gericht am besten gelingt, sollten verraten und an die "NGG-Rezept-Box" geschickt werden. Das geht entweder per E.Mail an hv.presse@ngg.net (Stichwort: "Rezept"). Oder per Post an die Gewerkschaft Nahrung-Genuss Gaststätten (NGG-Hauptstadtbüro, Luisenstraße 38, 10117 Berlin).

"Die 'Rezept-Paten' sollten ihrem Gericht einen passenden Namen geben, der Lust aufs Nachkochen oder auch auf das Nachbacken macht: Das Essen ganz einfach so nennen, wie es zu Hause auf den Tisch kommt", so Hans-Jürgen Hufer.

Der festgelegte "Rezept-Annahmeschluss" ist Mittwoch, 30. September. Die NGG wird die "Rezept-Paten" zu jedem Gericht nennen. Wer dies möchte, sollte deshalb auch seinen Namen mit angeben.

"Wir sind gespannt, was der Kreis Kleve auftischt", sagt Hans-Jürgen Hufer.

Die politische Prominenz habe übrigens schon einmal "vorgekocht": Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD), der Patienten-Beauftragte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann (CDU), Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne), Sahra Wagenknecht von der Fraktionsspitze der Linken - Polit-Promis aller Fraktionen im Deutschen Bundestag haben schon verraten, was ihnen besonders schmeckt.

(RP)
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