Erkrath Trauer um Friedrich Kampschulte

Erkrath · Der ehemalige Vorsitzende des Bürgervereins Hochdahl starb im Alter von 93 Jahren.

 Friedrich Kampschulte setzte sich für die Hochdahler ein.

Friedrich Kampschulte setzte sich für die Hochdahler ein.

Foto: BV Hochdahl

Mehr als 60 Jahre hat Friedrich Kampschulte im Hochdahler Stadtteil Trills gelebt. Lange Jahre war Friedrich, der von allen nur "Fritz" genannt wurde, Vorsitzender des Bürgervereins Hochdahl. Darüber hinaus galt er als Mitbegründer des Eisenbahn- und Heimatmuseums im historischen Lokschuppen. Sein großes Herz hat am Sonntag aufgehört zu schlagen. Friedrich Kampschulte ist im Alter von 93 Jahren im Hochdahler St. Franziskus Hospiz verstorben.

Kampschulte wurde am 4. Mai 1924 in Elberfeld geboren und arbeitete als Hundeführer bei der Bahnpolizei. Mehr als 30 Jahre lang leitete er den Bürgerverein Hochdahl. Beschwerden, Sorgen und Nöte der Anwohner leitete Kampschulte an die Vertreter der Politik in Erkrath weiter. Die Sitzungen des Rats und der Ausschüsse verfolgte er regelmäßig. "Wäre der Bürgerverein nicht gewesen, manches würde heute noch in Hochdahl sehr schlimm aussehen", sagte Kampschulte 2001. Weitere Projekte, die ihm am Herzen lagen, waren das Kinderhaus Sandheide und die Hilfe für Menschen in St. Petersburg. Für seine Leistungen wurde Friedrich Kampschulte mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Rheinlandtaler ausgezeichnet. Mehr als 60 Jahre war er mit seiner Frau Anni verheiratet, die vor fünf Jahren gestorben ist. Sohn Udo Kampschulte starb 2015 nach einer langen Krebserkrankung.

Die Trauerfeier findet am Freitag, 17. November, um 14 Uhr in der Neanderkirche in Hochdahl statt.

(RP)
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