Erkrath Stadt macht eine Stunde das Licht aus

Erkrath · Ob es jemanden auffällt? Ob es irgendwer mitbekommt? Heute Abend in einer Woche wird die Stadt für eine Stunde das Licht am Rathaus in Alt-Erkrath ausschalten.

 Die beiden Laternen vor dem Rathaus bleiben dunkel. Weltweit ist es bei vielen Gebäuden so.

Die beiden Laternen vor dem Rathaus bleiben dunkel. Weltweit ist es bei vielen Gebäuden so.

Foto: Stadt Erkrath

Am 25. März ist nämlich "Earth Hour in Erkrath", das heißt die Stadt Erkrath macht mit bei der weltgrößten Klimaschutzaktion, die von der Organisation WWF ins Leben gerufen wurde.

Von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr gehen rund um den Globus die Lichter aus. Während der WWF Earth Hour werden wieder viele Privatpersonen zuhause das Licht ausschalten und viele Tausend Städte symbolisch ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit hüllen, darunter Wahrzeichen wie den Big Ben in London oder die Christusstatue in Rio de Janeiro.

Die Stadt Erkrath ist in diesem Jahr erstmals dabei und wird eine Stunde lang die Beleuchtung vom Rathaus abschalten, um so ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz zu setzen. Bürgermeister Christoph Schultz ruft die Erkratherinnen und Erkrather auf, sich ebenfalls zu beteiligen: "Jeder kann mitmachen, schalten Sie für eine Stunde zuhause das Licht aus und nehmen Sie sich Zeit, um sich Gedanken zum Umwelt-, Klima- und Naturschutz zu machen!"

Nach Angaben des WWF werden sich dieses Jahr wieder Millionen Menschen auf der ganzen Welt beteiligen. Wer auch mitmachen möchte, findet unter www.wwf.de/earthhour/ neben Neuigkeiten rund um das Event auch Tipps für die eigene Earth Hour. In Deutschland steht die Aktion dieses Jahr unter dem Motto "Klimaschutz geht gemeinsam". Die Umweltschützer wollen darauf aufmerksam machen, dass jeder seinen Teil zum Klimaschutz beitragen kann und muss.

Die WWF Earth Hour findet dieses Jahr bereits zum elften Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. In den darauffolgenden Jahren breitete sie sich dann über die gesamte Welt aus. Mittlerweile wird die "Stunde der Erde" auf allen Kontinenten in über 170 Ländern begangen. Weltweit nehmen rund 7000 Städte teil, allein in Deutschland waren es 241 im vergangenen Jahr.

Von den beiden dunklen Laternen vor dem Erkrather Rathaus wird kaum jemand Notiz nehmen. Doch die Aktion ist symbolisch gemeint, um über das Thema nachzudenken. Irgendwann sollte man damit anfangen.

(RP)
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