Erkrath Realschule: Stadt investiert in die Zukunft

Erkrath · Der Technikraum der Schule an der Karlstraße ist neu ausgestattet worden. Im nächsten Jahr folgt eine neue Bestuhlung für die Aula.

 Bürgermeister Christoph Schultz schaute sich im neu ausgestatteten Technikraum um.

Bürgermeister Christoph Schultz schaute sich im neu ausgestatteten Technikraum um.

Foto: Dietrich Janicki

Im Trakt der Schulverwaltung der Realschule Erkrath an der Karlstraße riecht es noch nach frischer Farbe. Gerade erst sind die Malerarbeiten an Wänden und Türen beendet worden. Doch wegen des neuen Anstrichs sind Bürgermeister Christoph Schultz und Beigeordneter Ulrich Schwab-Bachmann an diesem Tag nicht gekommen. Sie wollen sich vielmehr mit Schulleiterin Ulrike Stamm-Kopplow die Neuausstattung des Technikraums im Untergeschoss anschauen.

30.000 Euro hat die Stadt Erkrath dafür zur Verfügung gestellt. Außerdem wurden für mehr als 15.000 Euro die Toilettenanlagen saniert. Im nächsten Jahr soll zudem die Bestuhlung der Aula ausgetauscht werden. Kostenpunkt: 25.000 Euro. Und für das Jahr 2017 ist die Erneuerung des Physikraums geplant. Dieses Vorhaben wird rund 60.000 Euro kosten.

"Die Schule ist jetzt gut aufgestellt", sagte Schwab-Bachmann. Und damit meint er nicht nur die räumliche Ausstattung, sondern auch die Personalsituation. Alle vakanten Stellen inklusive Schulleitung sind besetzt. "Unterricht fällt deswegen nun nicht mehr aus", sagt Schwab-Bachmann. Und so sind sich Schwab-Bachmann und Bürgermeister Christoph Schultz sicher, dass im Frühjahr bei den Anmeldungen für die weiterführenden Schulen die Realschule an der Karlstraße die erforderliche Zahl von 50 Schülern erreichen wird. Auch die Schulleiterin, die nach den Sommerferien ihre Stelle angetreten hat, ist sich da sicher. Sie hat die Zeit genutzt und Grundschulen in Alt- Erkrath besucht, um ihre Schule vorzustellen.

Wie berichtet, hatten sich für die Realschule in Alt-Erkrath zum laufenden Schuljahr nicht genug Schüler angemeldet. Daraufhin hatte die Bezirksregierung die Schule für ein Jahr unter Beobachtung gestellt. Mittlerweile besuchen 49 Schüler die fünften Klassen an der Schule. "Es ist also nur einer weniger als vorgeschrieben", sagt Schwab-Bachmann. Er ist sich sicher, dass es nach wie vor genug Schüler für zwei Realschulen in der Stadt gibt. So werden zum nächsten Schuljahr insgesamt 460 bis 470 Erkrather Schüler zu einer weiterführenden Schule wechseln.

Auch wenn die Realschule an der Karlstraße eine Halbtagsschule ist, müssen die Kinder auf eine Nachmittagsbetreuung nicht verzichten. Der Verein "Interaktiv" bietet für die Klassen 5, 6 und sieben bis 15.30 Spiel- und Bewegungsangebote an. Außerdem können die Schüler die Mensa des benachbarten Gymnasiums nutzen. "Derzeit studiert der Verein mit den Kindern schon etwas für unsere Feier zum 50-jährigen Bestehen vor, das wir im kommenden Jahr feiern", sagt Ulrike Stamm-Kopplow.

So lange ist die Schule schon im Stadtteil verankert. Denn neben der Schule selbst nutzen auch Vereine die Aula für Feiern und seit kurzem hat auch die VHS für ihre Kurse dort Räume bezogen.

(RP)
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