Erkrath Lokschuppen: Alter Waggon wird aufwendig restauriert

Erkrath · Neuer Vorsitzender soll im Januar gewählt werden.

 Die Restaurierung alter Bahnwaggons beschäftigt immer wieder die Aktiven des Lokschuppenvereins.

Die Restaurierung alter Bahnwaggons beschäftigt immer wieder die Aktiven des Lokschuppenvereins.

Foto: Dietrich Janicki

Vor vier Monaten starb Udo Kampschulte. Für den Lokschuppenverein war und ist der Tod des langjährigen Vorsitzenden ein großer Verlust. Noch immer ist man damit befasst, den umfangreichen Nachlass zu sichten.

Vieles lief beim ehemaligen Vorsitzenden und Pressesprecher zusammen, diverse Kisten mit Unterlagen wurden mittlerweile gesichtet. "Wir mussten uns natürlich erstmal reinarbeiten", sagt Wolfgang Neukirchen. Als Schatzmeister hat er gemeinsam mit Geschäftsführer Dr. Ralf Fellenberg diese Aufgabe in den vergangenen Monaten übernommen, um nun sagen zu können: Es wird weitergehen wie gewohnt.

Das gilt auch für die Homepage, auf der Udo Kampschulte seine Leserschaft mit regelmäßigen Infos rings um den Lokschuppen zugegebenermaßen ziemlich verwöhnt hatte. Dort wird man bald wieder lesen können, was der Museumsverein plant. Am letzten Projekt, das Udo Kampschulte mit auf den Weg gebracht hatte, wird derweilen fleißig gearbeitet. Die Restaurierung des alten Henkel-Waggons ist aufwendig, es muss unter anderem viel Holz ausgetauscht werden. "Er wird ein schmuckes Stück werden, auf dem auch die weiße Henkeldame zu sehen sein wird", kündigt Wolfgang Neukirchen an.

Auch wenn Udo Kampschulte als unermüdlicher Öffentlichkeitsarbeiter den Lokschuppen stetig ins Gespräch gebracht hat, so waren es doch immer schon die vielen Mitstreiter, die all das im Hintergrund durch ihr Engagement in Bewegung gehalten haben. Darauf kann der Verein auch jetzt bauen, ein Vorsitzender soll bei der Jahresversammlung im Januar gewählt werden.

(magu)
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