Erkrath Gefährliches Loch im Zaun

Erkrath · Der Weg auf die Gleise wird seit Wochen nur durch Flatterband "versperrt".

 Das Flatterband soll die Lücke im Zaun notdürftig sichern.

Das Flatterband soll die Lücke im Zaun notdürftig sichern.

Foto: DJ

Seit einem Unfall vor mehr als einem Monat ist der Zaun zwischen dem Parkplatz an der Bahnstraße - schräg gegenüber des Erkrather Rathauses - und der Bahnstrecke schon kaputt. Ein Auto hatte eines der Gitterelemente so stark getroffen, dass es herausbrach, auf dem Schotterbett landete und anschließend von dort entfernt werden musste. Seitdem klafft eine Lücke in der Abgrenzung zwischen dem Parkplatz und den Gleisen, nur notdürftig gesichert durch rot-weißes Flatterband.

Diese Lücke wäre vor kurzem beinahe einem dreijährigen Jungen zum Verhängnis geworden. Der hatte sich in einem kurzen, unbeobachteten Moment von seiner Oma entfernt, war ohne Probleme durch die Lücke geschlüpft und stand bereits im Schotterbett. Zum Glück, so die entsetzte Oma, sei gerade kein Zug gekommen. Die besorgte Frau meldete nach eigenen Angaben den Vorfall und die Lücke im Zaun beim städtischen Ordnungsamt. Dort habe ein Mitarbeiter erklärt, der Zaun werde gerade repariert. Doch nach einer Woche war immer noch alles beim Alten, sprich der Zaun war noch immer defekt.

Auf Nachfrage, wer denn für die Reparatur zuständig sei, verwies die Stadt Erkrath an die Deutsche Bahn. Die antwortete nun schriftlich auf die Frage, wann denn das Loch geschlossen werden soll: "Bei Grenzbebauungen ist die Klärung der Zugehörigkeit oft langwierig. Wir haben uns in diesem Fall entschieden, unabhängig von der Klärung mit der Stadt Erkrath, die beschädigten Zaunelemente so schnell wie möglich zu ersetzen."

Bis dahin wird das rot-weiße Flatterband als Sicherung dienen.

(RP)
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