Erkrath Familienunternehmen seit 45 Jahren in Erkrath

Erkrath · Christoph Puschmann, Geschäftsführer von s+d Siebdruck + Digitaldruck an der Mettmanner Straße feiert am heutigen Freitag mit 200 Gästen ein mehrfaches Jubiläum.

 Geschäftsführer Christoph Puschmann feiert heute.

Geschäftsführer Christoph Puschmann feiert heute.

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Wichtigster Grund: Das Familienunternehmen besteht seit 45 Jahren. Zweitens: An der Mettmanner Straße, neben der Brügger Mühle, produziert die Firma jetzt seit 15 Jahren. Und zum Dritten ist Christoph Puschmann seit 33 Jahren Geschäftsführer von s+d. Das Unternehmen beschäftigt 40 Angestellte. An seiner Seite weiß Christoph Puschmann seine Zwillingssöhne Carl, der für Vertrieb und Kundenbetreuung zuständig ist, und Marc, der Betriebsleiter. Auch Christoph Puschmanns Ehefrau Catheryn ist im Geschäft tätig.

Dieser Familieneinsatz erlaubt dann hin und wieder die Fürsorge für zwei Boxer-Welpen, die zu Hause warten. Gegründet hatte die Werbeagentur im Jahr 1970 der inzwischen verstorbene Johannes Puschmann. Das Geschäft mit der Werbung scheint allen drei Generationen im Blut zu liegen. "Die schwarze Kunst", so sagt Carl Puschmann, mache aus Handwerkern Künstler und umgekehrt. Beraten werden Mode- und Bauhausketten, Schuhhersteller oder die Autoindustrie. Die Produktpalette ist riesig, nicht zuletzt weil eine der Druckmaschinen 5 m breite Banner bedrucken kann. Da die Bannerlänge dann noch beliebig erweitert werden kann, könnte so manche Hausfassade mit Werbung verkleidet werden. Natürlich wird bei s+d auch ausgebildet. Die Siebdrucker heißen inzwischen Medientechnologen. Der Zufall ergab, dass in den vergangenen 30 Jahren zwei Dutzend Gehörlose ausgebildet wurden, von denen noch jetzt vier im Betrieb tätig sind. Das sei inzwischen ganz normal, sagt Carl Puschmann. Auch neue Azubis stelle man immer wieder gerne ein, sagt der Jung-Unternehmer. Dabei seien aber Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit unverzichtbare Kriterien. Christoph Puschmann hat in der Vergangenheit viele Jahre lang mit seinen Söhnen im Handball-Fieber gelebt. Im TuS war er zunächst Handball-Abteilungsleiter dort, wo seine Jungs spielten. Dann übernahm er den Vorsitz über den gesamten Sportverein und begleitete so manchen Handballer-Erfolg. Das ist Geschichte. Jetzt spielen sich die drei Männer Erfolgsbälle zu.

(gund)
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