Erkrath Es gibt noch Karten für die Theatersaison

Erkrath · Von albern-schönen Liebesgeschichten bis zu Schicksalen - ein Blick aufs Programm, das am 28. September beginnt.

Die Theatersaison 2016/2017 in der Stadthalle an der Neanderstraße startet im September - und auch in diesem Jahr bietet der Fachbereich Kultur der Stadt wieder acht Theaterstücke an. Neben unterhaltsamen Stücken, gespielt von teils namhaften Schauspielern, bietet ein Theaterbesuch in Erkrath zivile Eintrittspreise, kostenlose Aufbewahrung von Garderobe, nahe und günstige Parkmöglichkeiten und ein unkomplizierter Kartenservice mit Versandmöglichkeit nach Hause.

Am Mittwoch, 28. September, gibt es zum Saisonauftakt die Komödie "Alles über Liebe" von Stephan Eckel mit Renan Demirkan und Giovanni Arvaneh. Das Stück erzählt die amüsante Geschichte von Anna und Carlos, die sich Hilfe bei der Rettung ihrer Beziehung von einer hoffnungslos überforderten Paar-Therapeutin versprechen und sich immer wieder gegenseitig verbalen Attacken ausliefern.

Auch in der Beziehung von Joana und Valentin, ein gleichermaßen liebevolles und bissiges Paar aus "Die Wunderübung" von Daniel Glattauer (15. Februar), läuft es nicht mehr rund, und sie besuchen einen Therapeuten, um die scheinbar unlösbare Aufgabe, nämlich ihre Liebe zu retten, zu bewältigen. Es spielen Michaela May, Ingo Naujoks und Michael Roll.

Nicht mehr zu retten und schon beendet ist die Ehe der erfolgreichen Severine und ihres Ex-Manns Jean-Pierre, der eines Tages vor der Tür steht und um einen Job bettelt - in dem Stück "Ein Mann fürs Grobe" von Eric Assous (7. Dezember), besetzt mit Jürgen Prochnow ("Das Boot"), Verena Wengler, Ralf Komorr, Clara Cüppers und Patrick Dollmann.

Auseinandersetzungen und Streitereien gibt es in "Kerle im Herbst" von Katrin Wiegand (26. Oktober). Das Stück handelt von der langen Freundschaft dreier Männer, die geprägt ist von Streit. Mit nunmehr 70 Jahren schwelgen sie in Erinnerungen an alte Zeiten und warten auf den Besuch einer alten Schulfreundin. Es spielen Sarah-Jane Janson, Tochter von Schauspieler Horst Janson ("Der Bastian"), Horst Janson selbst sowie Ex-Eislaufstar Hans-Jürgen Bäumler und Christian Wolff ("Forsthaus Falkenau").

Auch dieses Jahr basieren einige Stücke auf Film- oder Buchvorlagen, wie beispielsweise "Soul Kitchen" (9. November) nach dem Film von Fatih Akin, der die Geschichte des Überlebenskünstlers Zino erzählt, in dessen Leben nichts so läuft, wie es sollte. Durch eine zufällige Begegnung wendet sich sein Leben jedoch zum Positiven: Er trifft auf den Gourmetkoch Shayn, der sich auf aphrodisierende Gewürze. spezialisiert hat. Und als auch noch eine Soulband das Restaurant für Ihre Probesessions nutzt, wird der Laden zum angesagten Szenelokal.

Auch das Leben der jungen Aurélie aus der Komödie "Das Lächeln der Frauen" (15. März) verändert sich, als sie wegen eines Romanes beschließt, nicht länger unglücklich zu sein und den Autor, der diesen Wandel ausgelöst hat, kennenlernen will. "Honig im Kopf" (18. Januar) vom Düsseldorfer Regisseur Rene Heinersdorff basiert auf dem gleichnamigen Film von und mit Til Schweiger. Er handelt von der tragisch-schönen Geschichte des Amandus, der an Alzheimer leidet und bei seinem Sohn Niko, dessen Frau Sarah und seiner Enkelin Tilda einzieht. Eine herzerwärmende Geschichte mit viel Sinn für Humor. In den Hauptrollen sind Achim Wolff, Karsten Speck und Anne Bedenbender zu sehen.

Saisonabschluss ist am Mittwoch, 26. April, mit der albern-romantischen Sommerkomödie "Maria, ihm schmeckt's nicht" von Jan Weiler. Das Stück gewährt Einblick in das Leben einer deutsch-italienischen Familie und zeigt den kulturellen Zusammenprall und die damit einhergehenden Probleme.

(RP)
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