Erkelenz Zirkus und Tanz aus aller Welt

Erkelenz · Die Aufführung der Zirkus- und Tanz-AG des Cusanus Gymnasiums beeindruckte mit vielseitigen Kunststücken und Tänzen.

 Der "Zirkus Cusanus" nahm die Zuschauer mit auf eine aufregende und spektakuläre Reise durch ferne Länder. Die Schüler bekamen für ihre Darbietungen viel Applaus.

Der "Zirkus Cusanus" nahm die Zuschauer mit auf eine aufregende und spektakuläre Reise durch ferne Länder. Die Schüler bekamen für ihre Darbietungen viel Applaus.

Foto: Renate Resch

"In 80 Tagen um die Welt" - so lautete das Motto im "Zirkus Cusanus und friends", bei der 70 Schüler aus der Zirkus-AG und Tanzkursen die Zuschauer mit auf eine Reise durch verschiedene Länder nahmen. Mit Jonglage, Akrobatik und Tanz brachten sie dem Publikum Europa und ferne Länder nahe. "Schon in der Projektwoche haben wir Ideen gesammelt - seitdem haben wir viel geprobt", erklärte Anja Dömkes-Ginnuttis, die die Zirkus-AG mit Simone Stock leitet und als Sportlehrerin auch die bei der Aufführung aktiven Gymnastik- und Tanzkurse der Oberstufe kennt. Gemeinsam mit Torsten Schäper haben sie die Organisation seit der letzten Vorstellung vor zwei Jahren gestemmt und proben bereits seit fast acht Monaten mit den Schülern aller Jahrgänge.

Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen: Immer wieder wurden neue Länder und Kunststücke oder landestypische Tänze präsentiert, die durch Details wie Kostüme und Licht betont werden. Zu französischer Musik jonglierten einige Akteure mit Bällen und Diabolos, während andere im Hintergrund Baguette essen. Eine akrobatische Vorführung in Rhönrädern, in denen französische Flaggen hingen, rundete die Episode "Frankreich" ab. Einen Höhepunkt setzte auch die Akrobatiknummer in "England": Hinter einem Vorhang erkannten die Zuschauer nur die Schatten der Darstellerinnen im Lichtkegel, die zur Musik von "James Bond" mit Sprüngen oder Handständen Bilder erzeugten und an die Filme erinnerten. Für Stimmung sorgten die Tanzgruppen, die Straßentänze in den USA oder eine italienische Choreographie präsentierten. Auf Bällen und Lauftrommeln bewiesen andere Akteure ihre Balance - sie erhielten viel Applaus.

Weit weg brachten die Darsteller die Zuschauer in anderen Abschnitten: Im Schwarzlicht fuhren die Gruppen mit Einrädern und der brasilianischen Flagge mal im Kreis, mal rückwärts über die Bühne. Farbbilder stellten auch weitere Jongleure her - Keulen und Bälle leuchteten ebenso wie Luftballons, die Palmen darstellten und mit Musik und dunklem Licht an den Regenwald erinnerten. Auf den Händen laufend betraten anderen Gruppen die Bühne und führten in indianischen Kostümen brasilianische Tanz- und Kampfkunst vor. Ob orientalische Tänze mit Fächern in Asien oder Diabolokunststücke in Italien: Die Darsteller entführten mit Erfolg in die weite Welt.

(kabo)
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