Erkelenz XII Zylinder spenden wieder: 40 000 Euro für gute Zwecke

Erkelenz · Die Aachener Kinderonkologie, das Hospiz und die Meyer-Stiftung sind diesmal die Spendenempfänger.

 Die XII-Zylinder-Mitglieder übergaben im Rathaus die Spenden an Vertreter von Kinderkrebshilfe Aachen, Meyer Stiftung Erkelenz und Hospiz.

Die XII-Zylinder-Mitglieder übergaben im Rathaus die Spenden an Vertreter von Kinderkrebshilfe Aachen, Meyer Stiftung Erkelenz und Hospiz.

Foto: Laaser

40 000 Euro. Diese Summe freut Achim Lenzen. Der Vorsitzende des Förderkreises XII Zylinder 90 weiß nämlich, dass das Geld in gute Hände kommen wird. Hände, die damit helfen. Der Benefizabend erbrachte genau 40 000 Euro, die der Förderkreis nun an die Kinderonkologie des Uniklinikums Aachen, an das Erkelenzer Hospiz der Hermann-Josef-Stiftung sowie an die Walter und Elfriede Meyer-Stiftung weitergegeben haben. "25 Jahre besteht der Förderkreis. In dieser Zeit ist eine Gesamtspendensumme von mehr als 600 000 Euro zusammengekommen", sagte Lenzen bei der Spendenübergabe im Rathaus.

Die Aachener Kinderonkologie erhält 20 000 Euro. Wie Dr. Rolf Mertens vom Förderverein sagte, fließe das Geld in die Gestaltung des Dachgartens. Warum dieser für die Kinder so wichtig ist, schob er hinterher: "Wir müssen den Kindern eine aggressive Therapie zumuten, doch die ist eigentlich gar nicht das Schlimmste für sie. Viel schlimmer ist das Isoliertsein. Darum stellt sich die Frage, wie man die Kinder psychisch behandelt. Obwohl sie schwer krank sind, laufen sie fröhlich auf dem Dachgarten umher. Das beschert ihnen und ihren Eltern einen Freiraum." Die Aachener zählen zu den langjährigen Spendenempfängern der XII Zylinder.

Jeweils 10 000 Euro haben das Hospiz und die Meyer-Stiftung erhalten. Im November hat das Hospiz die neuen Räume bezogen. Hier ist zwar alles schon fertig gestaltet, allerdings, und das verriet Hospiz-Leiterin Ulrike Clahsen, soll der Garten noch gestaltet werden. Im Vordergrund steht dabei ein Steinbrunnen, der einen Platz bekommen soll. "Wir wollen eine bunte Begegnungsstätte schaffen, die allen Menschen offen sein soll", betonte Ulrike Clahsen.

Von der Einzelfallhilfe sprach indes Dr. Hans-Heiner Gotzen, Erster Beigeordneter der Stadt Erkelenz. Die Stadt unterhält die Meyer-Stiftung, die unbürokratische Hilfe für die Menschen leistet, die durch das soziale System fallen. Dr. Gotzen: "Hier ist sicherlich gerade das Thema der Flüchtlingskinder aktuell." Der Meyer-Stiftung sei es wichtig, mit dem Geld, das zur Verfügung stehe, individuell arbeiten zu können.

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