Erkelenz Vom Collège Val des Usses zum Cusanus-Gymnasium

Erkelenz · Das CGE freut sich über eine neue französische Schulpartnerschaft. Der erste Besuch war gelungen.

 Die französischen Schüler wurden von Bürgermeister Peter Jansen im Alten Rathaus Erkelenz empfangen.

Die französischen Schüler wurden von Bürgermeister Peter Jansen im Alten Rathaus Erkelenz empfangen.

Foto: Uwe Heldens

Die leckeren Erkelenzer Plätzchen hatte Bürgermeister Peter Jansen im Alten Rathaus schon bereitgestellt für seine jungen Gäste. Und die waren am vergangenen Mittwoch aus den französischen Alpen angereist - aus dem 2000-Seelen-Ort Frangy.

Nach drei Jahren freut sich das Cusanus-Gymnasium wieder über eine Partnerschaft mit einer französischen Schule. 25 Schüler im Alter zwischen 13 und 14 Jahren und die Lehrerinnen Sophie Gengant und Fabienne Rougean kommen vom Collège Val des Usses. Von deutscher Seite aus begleiten die Lehrerinnen Petra Jungilligens und Maria Krebsbach den Austausch. "Es gab damals den Austausch mit Condé sur l'Escaut in der Nähe von Lille. Weil dort aber immer weniger Schüler die deutsche Sprache lernen, waren wir auf der langen Suche nach einer neuen Partnerschaft", erklärte Petra Jungilligens gestern beim Empfang. Der Kontakt zu der Schule in Frangy kam über eine französische Akademie, die Schüleraustausch fördert, zustande. Während Peter Jansen den jungen Franzosen die Stadt Erkelenz vorstellte, erzählte Petra Jungilligens, dass die Vorbereitung des ersten Besuches der Franzosen schon seit gut einem Jahr laufe. Während eines Urlaubes habe sie die französischen Kollegen kennengelernt. "Das hat dann die Organisation vereinfacht."

Die Schüler aus Frankreich haben am Cusanus-Gymnasium - hier waren die Siebt- und Achtklässer (zwölf bis 14 Jahre alt) die Gastgeber - den Unterricht kennengelernt. Die Franzosen haben gesehen, wie groß eine Schule sein kann: Ihre Schule in Frangy besuchen 600 Schüler, am CGE wird fast die dreifache Menge an Schülern unterrichtet.

Sehr beeindruckt waren die jungen Franzosen von ihrer Tour nach Köln, dort besuchten sie das bekannte Schokoladenmuseum am Rheinufer und selbstverständlich den Dom. Schon in vier Wochen packen die Cusaner die Koffer - dann ist es Zeit für den Gegenbesuch.

(RP)
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