Erkelenz Straßensanierung in drei Phasen

Erkelenz · Bis zum Jahresende wird die Südpromenade erneuert. Die Stadt Erkelenz erklärt, wie sich die Baustelle entwickeln soll.

 Von der Ostpromenade wird der Verkehr seit gestern nach links über die Kölner Straße zur Tenholter oder wahlweise Hermann-Josef-Gormanns-Straße geleitet. An dieser Kreuzung beginnt die Sanierung der Südpromenade.

Von der Ostpromenade wird der Verkehr seit gestern nach links über die Kölner Straße zur Tenholter oder wahlweise Hermann-Josef-Gormanns-Straße geleitet. An dieser Kreuzung beginnt die Sanierung der Südpromenade.

Foto: Jörg Knappe

Der Bagger wartete schon einige Tage auf seinen Einsatz. Gestern nun wurde die Baustelle an der Südpromenade eingerichtet. Richtigerweise muss es heißen, die Straße wurde für den ersten Bauabschnitt gesperrt, denn die Maßnahme wird in drei Phasen aufgeteilt. Zunächst werden zwischen der Kölner Straße und Kirchstraße der Kanal, die Gehwege und die Fahrbahn erneuert.

Bis zum Jahresende werden alle Bauphasen beendet sein. Der Verkehr wird sich in dieser Zeit auf drei verschiedene Umleitungen einstellen müssen. "Die Anlieger können aber immer bis zur Baustelle fahren - zurzeit beispielsweise von der Wilhelmstraße bis zum Finanzamt", erläutert Tiefbauamtsleiter Werner Spartz. Auch bedeutet die Planung in drei Phasen nicht, dass jeweils auf der gesamten Strecke zeitgleich gearbeitet wird. "Wir haben eine Wanderbaustelle, die jeweils nur rund 20 Meter lang ist. Entsprechend kann eigentlich jeder Anlieger auf jeden Fall immer bis ungefähr zum Nachbarhaus fahren."

Sechs Schritte werden abgearbeitet, bevor die Baustelle eine Phase weiterrückt: Erst wird stückweise die Fahrbahndecke weggenommen, dann wird der Kanal erneuert. Danach erfolgt dort der Neuaufbau des Straßenabschnitts mit Schotter. Wenn in der jeweiligen Bauphase alles so weit hergestellt ist, werden die Bordsteine und Rinnen erneuert, es kommt wieder Asphalt auf die Straße und der Gehweg wird hergerichtet. Die letzten vier Zentimeter der Asphaltdecke werden allerdings erst in einem siebten Schritt aufgetragen, der ganz am Ende der Maßnahme erfolgt.

"Lediglich für die Asphaltarbeiten werden wir tageweise einen ganzen Abschnitt sperren müssen", erklärt Werner Spartz. Fußläufig sei es ansonsten sogar möglich, die Südpromenade die gesamte Zeit über entlang zu laufen. Zeitweise natürlich nur einseitig, wenn der Gehweg erneuert werde.

Erst wenn ein Bauabschnitt vollständig fertiggestellt ist, wird zum nächsten gewechselt. Die erste Phase soll rund drei Monate dauern, die zweite von Juli bis Anfang Dezember. Dann wird zwischen der Wilhelmstraße und der Kirchstraße gearbeitet. Derzeit wird der Verkehr von der Ostpromenade auf die Kölner Straße und von dort entweder auf die Tenholter oder Hermann-Josef-Gormanns-Straße umgeleitet sowie in Gegenrichtung von der Südpromenade auf die Kirchstraße. In der zweiten Phase wird über die Aachener Straße ins Zentrum geleitet oder in der Gegenrichtung von der Ost- und Südpromenade auf die Kirchstraße oder wahlweise die Tenholter Straße. "Anfangs müssen wir in dieser Phase am Übergang von Aachener zu Wilhelmstraße noch mit einer Ampel arbeiten, weil dort der Kanalanschluss an das vorhandene Netz hergestellt werden muss", kündigt der Tiefbauamtsleiter an.

Die dritte, nur etwa eine Woche lange Phase, wird die Mitte der Südpromenade betreffen. Auf Höhe der Kirchstraße muss abschließend die Fahrbahn wiederhergestellt werden. "Dafür muss die Südpromenade dann eine kurze Zeit ganz gesperrt werden", erläutert Tiefbauamtsleiter Werner Spartz, deutet jedoch an: "Sollte das vor Weihnachten ungünstig sein, könnten wir noch variieren."

(RP)
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