Erkelenz Straßenbauer-Nachwuchs zeigt viel Kreativität

Erkelenz · Aus Anlass des "Tages des Handwerks" haben die fünf besten Azubis der Straßenbauer-Innung Rurtal das Erkelenzer Stadtwappen gestaltet.

 Lehrlingswart Arnold Nießen mit den Lehrlingen Marc Schlupkothen (l.) und Niklas Jacobi beim Einsetzen des letzten Steins.

Lehrlingswart Arnold Nießen mit den Lehrlingen Marc Schlupkothen (l.) und Niklas Jacobi beim Einsetzen des letzten Steins.

Foto: Jürgen Laaser

Sie wollen zeigen, wie vielseitig und kreativ ihr Beruf ist, dabei der Stadt Erkelenz ein Geschenk mit bleibendem Wert machen: Die fünf besten Straßenbauer-Azubis der Innung Rurtal haben sich vor der Stadthalle mit einem großen Stadtwappen aus Naturstein verewigt.

Anlass hierfür ist der Tag des Handwerks, wie Dietmar Frenken, der Obermeister der Straßenbauer-Innung Rurtal, die neben dem Kreis Heinsberg auch den ehemaligen Kreis Jülich umfasst, bei der offiziellen Übergabe deutlich machte.

Die Auszubildenden hätten sich etwas ganz Besonderes ausgedacht, sagte Frenken und sparte nicht mit Lob für die Leistung der fünf jungen Männer, die dabei von Lehrlingswart Arnold Nießen und Branco Malenkovic, dem Ausbildungsmeister des BGZ Simmerath, betreut wurden.

Das Wappen der Erka-Stadt stellt den doppelschwänzigen, goldenen Löwen aus Geldern im oberen Bereich dar, unten ist eine rote Mispelblüte zu erkennen. Die Verleihung des Wappens geht auf die Herzöge von Geldern zurück, wobei das Stadtwappen in seiner jetzigen Form seinen Ursprung im 17. Jahrhundert hatte.

"Hier wurde Kunst geschaffen", betonte Lehrlingswart Arnold Nießen, der selbst Straßenbaumeister ist. Ausgesprochen hochwertige Materialien seien dabei verwendet worden. Die Erkelenzer Bürger hätten daran sicherlich sehr lange Freude. Der sonst eher als robust eingeschätzte Beruf des Straßenbauers sei auch vielseitig und kreativ, machte Obermeister Frenken deutlich.

Nach Geilenkirchen, Gangelt, Hückelhoven und Heinsberg wurde zum fünften Mal ein Stadt- oder Gemeindewappen gepflastert. Zeitpunkt sowie Ort seien genau richtig gewählt, sagt Dr. Michael Vondenhoff als Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, denn Erkelenz feiere in diesem Jahr sein 1050-jähriges Bestehen.

"Handwerk lohnt sich, Handwerk kann was", erklärte denn auch Bürgermeister Peter Jansen.

Zum Tag des Handwerks wurden Baumaschinen vor Ort ausgestellt. Das Motto lautete: "Entdecke den Beruf des Straßenbauers und andere Bauberufe".

(cb)
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