Erkelenz Provinzial zu Gast in Hohenbusch

Erkelenz · Hohen Besuch hatte das ehemalige Kreuzherrenkloster Hohenbusch während eines Vortrags der Kreis-Volkshochschule. Der Provinzial der europäischen Ordensprovinz, Pater Peter Snijkers, zählte mit zwei Mitbrüdern aus Asien und Afrika zu den Zuhörern des Vortrags, der die Geschichte des Ordens zum Thema hatte. Referent Frank Körfer änderte sein Konzept, so dass die Gäste auch direkt ihre Fragen an den Ordensprovinzial stellen konnten.

 Heinz Küppers (2.v.l.), der Vorsitzende des Fördervereins Hohenbusch, empfing Pater Peter Snijkers (Mitte) in Haus Hohenbusch.

Heinz Küppers (2.v.l.), der Vorsitzende des Fördervereins Hohenbusch, empfing Pater Peter Snijkers (Mitte) in Haus Hohenbusch.

Foto: Förderverein

Hohen Besuch hatte das ehemalige Kreuzherrenkloster Hohenbusch während eines Vortrags der Kreis-Volkshochschule. Der Provinzial der europäischen Ordensprovinz, Pater Peter Snijkers, zählte mit zwei Mitbrüdern aus Asien und Afrika zu den Zuhörern des Vortrags, der die Geschichte des Ordens zum Thema hatte. Referent Frank Körfer änderte sein Konzept, so dass die Gäste auch direkt ihre Fragen an den Ordensprovinzial stellen konnten.

Pater Snijkers betonte, dass die Zukunft des Ordens außerhalb von Europa liege. Im Kongo beispielsweise gibt es Klostergründungen mit 25 bis 30 Mitgliedern pro Niederlassung. Dennoch sei es für die jungen Ordensbrüder wichtig zu erfahren, wo die Wurzeln ihres Ordens liegen. Hohenbusch war neben Kloster Beyenburg bei Wuppertal die zweitälteste Niederlassung der Kreuzherren auf deutschem Boden, bevor sie 1802 von den Franzosen aufgelöst worden ist. Darüber hinaus galt Hohenbusch in der Literatur als "Schönstes Mönchskloster im Jülicher Land". Nach dem Vortrag trafen sich der Provinzial, der Vorsitzende des Fördervereins, Heinz Küppers, und Frank Körfer zum Meinungsaustausch. Für 2016 wurde ein Projekt ins Gespräch gebracht. Geplant ist eine Dokumentation über alle Niederlassungen auf dem Gebiet des heutigen Bistums Aachen. Hierzu zählten die Häuser Dülken, Wickrath, Wegberg, Schwarzenbroich bei Düren, Aachen Heilig Kreuz und Aachen-Sief, Kloster Brandenburg und Hohenbusch. "Wir Kreuzherren werden dieses Projekt begleiten und unterstützen, denn in Deutschland wird es in absehbarer Zeit keine Kreuzherren mehr geben. Umso wichtiger ist es, dass unsere Geschichte lebendig bleibt", sagte der Provinzial.

(RP)
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