Erkelenz Ohne Angst vor "Bösem Blick"

Erkelenz · Auf einem Porträtfoto, das ihn als 19-jährigen Mann zeigt, wirkt er tatsächlich, als habe er diesen "bösen Blick", ein magisches Auge, das dem Gegenüber Schlechtes bringt. Otto Dix, in Gera geboren, inszenierte sich gerne selbst als malender Bürgerschreck in seiner Düsseldorfer Zeit von 1922 bis 1925, der vom Dadaismus kam und so schließlich zu einem Porträtisten wurde. Eine Ausstellung in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf unter dem Titel "Der böse Blick" besuchte nun eine Gruppe des Heimatvereins der Erkelenzer Lande, die von Vereinsvorsitzendem Günther Merkens auf der Busfahrt in die Landeshauptstadt über die Inhalte dieser besonderen Ausstellung orientiert wurde. In mehreren Führungen brachten Kunsthistorikerinnen den Interessierten aus dem Erkelenzer Land das Leben, Werk und die Düsseldorfer Zeit nahe, in der er hoffte, endlich so viel von seiner Kunst verkaufen zu können, dass er ein wirtschaftliches Auskommen hatte. Dass dies weitgehend gelang, verdankte Otto Dix, wie eine Reihe anderer Künstler auch, der bodenständig-mütterlichen Galeristin Johanna Ey, die in der Nähe der Kunstakademie einen Backwarenladen mit Kaffeestube führte, der für viele Künstler zum ständigen Treff wurde.

Auf einem Porträtfoto, das ihn als 19-jährigen Mann zeigt, wirkt er tatsächlich, als habe er diesen "bösen Blick", ein magisches Auge, das dem Gegenüber Schlechtes bringt. Otto Dix, in Gera geboren, inszenierte sich gerne selbst als malender Bürgerschreck in seiner Düsseldorfer Zeit von 1922 bis 1925, der vom Dadaismus kam und so schließlich zu einem Porträtisten wurde. Eine Ausstellung in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf unter dem Titel "Der böse Blick" besuchte nun eine Gruppe des Heimatvereins der Erkelenzer Lande, die von Vereinsvorsitzendem Günther Merkens auf der Busfahrt in die Landeshauptstadt über die Inhalte dieser besonderen Ausstellung orientiert wurde. In mehreren Führungen brachten Kunsthistorikerinnen den Interessierten aus dem Erkelenzer Land das Leben, Werk und die Düsseldorfer Zeit nahe, in der er hoffte, endlich so viel von seiner Kunst verkaufen zu können, dass er ein wirtschaftliches Auskommen hatte. Dass dies weitgehend gelang, verdankte Otto Dix, wie eine Reihe anderer Künstler auch, der bodenständig-mütterlichen Galeristin Johanna Ey, die in der Nähe der Kunstakademie einen Backwarenladen mit Kaffeestube führte, der für viele Künstler zum ständigen Treff wurde.

Nach den Führungen war für die Heimatvereinsgruppe Gelegenheit, die Dauerausstellung der Kunstsammlung zu besuchen oder in der nahen Altstadt Altbier zu verkosten.

(isp)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort