Erkelenz Heimatverein ist närrisch und reist nach wie vor sehr viel

Erkelenz · Besondere Gäste hatte der Heimatverein der Erkelenzer Lande bei seiner letzten Vorstandssitzung. Das Prinzenpaar der Erkelenzer Karnevalsgesellschaft von 1832, Prinz Michael I. (Dilkrath) und Prinzessin Ute I. (Mackenstein) schaute vorbei und ließ sich über die Aktivitäten informieren. Anlass war unter anderem Band 30 der Schriftenreihe, in der teilweise die Geschichte der EKG beschrieben ist. Beide zeigten sich beeindruckt von den vielseitigen Aktivitäten des Heimatvereins.

 Neue Mitglieder beim Heimatverein sind Prinzessin Ute I. und Prinz Michael I. (r.) der EKG. Die Urkunde dazu gab es von Günther Merkens.

Neue Mitglieder beim Heimatverein sind Prinzessin Ute I. und Prinz Michael I. (r.) der EKG. Die Urkunde dazu gab es von Günther Merkens.

Foto: Heimatverein

Besondere Gäste hatte der Heimatverein der Erkelenzer Lande bei seiner letzten Vorstandssitzung. Das Prinzenpaar der Erkelenzer Karnevalsgesellschaft von 1832, Prinz Michael I. (Dilkrath) und Prinzessin Ute I. (Mackenstein) schaute vorbei und ließ sich über die Aktivitäten informieren. Anlass war unter anderem Band 30 der Schriftenreihe, in der teilweise die Geschichte der EKG beschrieben ist. Beide zeigten sich beeindruckt von den vielseitigen Aktivitäten des Heimatvereins.

Aber es gab noch einen weiteren Anlass für den Besuch: Prinz Michael wurde das 11 x 11 x 11 = 1331. Mitglied des Heimatvereins, die Prinzessin genau davor mit der Mitgliedsnummer 1330. Der Vorsitzende des Heimatvereins, Günther Merkens, überreichte Urkunde und Band 30 der Schriftenreihe und wies daraufhin, dass in den letzten Jahren alle Prinzen Mitglied des Heimatvereins wurden und immer auch "karnevalistische" Mitgliedsnummern bekommen haben, was aber nicht "getrickst" sei.

Prinzessin Ute I. revanchierte sich und verlieh dem Vorsitzenden den Prinzenorden. Merkens erklärte dazu: "Der gehört dem Heimatverein, aber ich trage ihn."

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Auf einer Studienreise erkundeten die Mitglieder und Freunde des Heimatvereins Andalusien. Was schon die Romantiker des 19. Jahrhunderts nach Andalusien lockte, verzaubert auch heute noch die Reisenden. In Andalusien, der vielleicht interessantesten Kunstlandschaft Spaniens, verbindet sich orientalische und christliche Kultur. Über ein halbes Jahrtausend wurde das Land vom Islam geprägt, und als die Christen im Januar 1492 die letzte maurische Bastion in Granada eroberten, wurden Moscheen zu Kathedralen und Minarette zu Kirchtürmen. Die Dörfer aber mit ihren weißleuchtenden Würfelhäusern und die Altstädte mit ihren engen, blumengeschmückten Gassen änderten sich kaum.

Die Rundreise startete in Malaga, weiterhin haben die Erkelenzer Ronda, Arcos de la Frontera und die Costa da Luz besucht.

In Jerez de la Frontera besuchte man die arabische Burg und die Königlich Andalusische Hofreitschule. Auch die Hauptstadt Sevilla stand auf dem Reiseplan, ebenso wie Cordoba, Malaga und Granada. Diese Fahrt hatte Irmgard Gisbertz geplant. Sie begleitete die Besucher aus dem Erkelenzer Land, unterstützt von Theo Görtz.

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Die letzte Studienfahrt des Jahres führte den Heimatverein ins Elsass. Neben dem Besuch einiger Weihnachtsmärkte in Straßburg und Colmar standen mehrere kulturelle Ziele sowie der Besuch des Europaparlamentes auf dem viertätigen Programm.

Bei einer Stadtführung lernten die Erkelenzer einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Straßburg kennen, daneben war man auch zu Gast im Europaparlament, wo es für die Erkelenzer Reisegruppe den spannenden und interessanten Blick hinter die Kulissen Europas gab.

(RP)
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