Erkelenz Französische Studentin absolviert ein Praktikum am CGE

Erkelenz · Die französische Studentin Fanny Herbin war nun eine Woche lang in Erkelenz, um ein Praktikum am Cusanus-Gymnasium zu absolvieren und Berufserfahrung zu sammeln. In dieser Zeit hat sie sich vom deutschen Schulsystem und den allgemeinen und auch speziellen Unterrichtsmethoden einen Eindruck verschafft, sie zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der Lern- und Lehrmethoden.

 Rita Hündgen (r.), die Schulleiterin des Cusanus-Gymnasiums, begrüßte Fanny Herbin an ihrer Schule.

Rita Hündgen (r.), die Schulleiterin des Cusanus-Gymnasiums, begrüßte Fanny Herbin an ihrer Schule.

Foto: Marcus Coenen

Die französische Studentin Fanny Herbin war nun eine Woche lang in Erkelenz, um ein Praktikum am Cusanus-Gymnasium zu absolvieren und Berufserfahrung zu sammeln. In dieser Zeit hat sie sich vom deutschen Schulsystem und den allgemeinen und auch speziellen Unterrichtsmethoden einen Eindruck verschafft, sie zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der Lern- und Lehrmethoden.

Fanny Herbin ist 20 Jahre alt und lebt in der Nähe von Paris. Sie studiert am "Institut catholique de Paris" und strebt an, als Lehrerin mit der Fächerkombination Französisch und Englisch in Deutschland zu unterrichten. Herbin hat das Ziel schon lange vor Augen und nimmt seit acht Jahren Deutschunterricht. Um ihre Kenntnisse zu festigen, organisierte CGE-Französischlehrerin Claire Guillemaud ein Praktikum für Fanny Herbin.

Nach ihrer Ankunft in Erkelenz durfte die junge Französin in diversen Unterrichtsstunden hospitieren. In ihrer Freizeit erkundete sie Großstädte wie Düsseldorf und Köln. Fanny Herbin liebt Deutschland aber nicht nur wegen seiner Städte und der vielfältigen kulturellen Angebote, die sie teilweise von Deutschlandreisen bereits kannte, sondern besonders wegen des Schulsystems. Sie vertritt die Meinung, dass der Unterricht in Deutschland, effektiver, kommunikativer, teilweise auch lockerer sei als in Frankreich und daraus höhere Lernerfolge resultierten als aus den in Frankreich vorwiegend praktizierten Unterrichtsmethoden.

Generell gibt es nach ihrer Einschätzung große Unterschiede zwischen deutschen und französischen Schulen und Universitäten, zum Beispiel geht der Unterricht in Frankreich oft bis in die Abendstunden, das Bewertungssystem ist anders, und es gibt in den Schulen, die sie besucht hat, keinen Religionsunterricht.

Herbin fasziniert das Cusanus-Gymnasium besonders wegen der Vielfalt an Fächern, aber auch wegen der außerunterrichtlichen Angebote im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften, und sie kann sich gut vorstellen, einmal in einem solchen System zu arbeiten.

(RP)
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