Erkelenz Stadt saniert Spielplatz

Erkelenz · Hängebrücken, Türme, Rutsche und Teile der Skateranlage werden ab Montag auf dem Spielplatz am Adam-Stegerwald-Hof erneuert.

 Die Kosten der Sanierung belaufen sich auf 43.500 Euro.

Die Kosten der Sanierung belaufen sich auf 43.500 Euro.

Foto: JL (Archiv)

Der Spielplatz am Adam-Stegerwald-Hof in Erkelenz gehört zu den beliebtesten im Stadtgebiet. Besucht wird er nicht nur von Kindern und deren Eltern aus den nahen Wohngebieten, vielmehr ist er Ziel kleinerer Ausflüge von Familien aus der ganzen Stadt. Deshalb entschied der Stadtrat mit der Verabschiedung des Haushalts für dieses Jahr, eine größere Summe in die Instandsetzung dieses Spielplatzes zu investieren. Am kommenden Montag beginnen die Bauarbeiten. Teile des Spielplatzes und der Skateranlage werden rund vier Wochen nicht zu nutzen sein.

Erkelenz: Stadt saniert Spielplatz
Foto: Laaser, Jürgen (jl)

"Ich freue mich sehr über diese vom Stadtrat außergewöhnliche Investition, weil dieser Spielplatz ein für Erkelenz sehr wichtiger ist", sagt Stadtjugendpfleger Markus Wilmer im Gespräch mit unserer Redaktion. Insgesamt werden 43.500 Euro ausgegeben, wo in normalen Jahren für die Instandhaltung aller Spielplätze 60.000 Euro in die Kommunalhaushalte eingestellt sind.

Auf dem Spielplatz wird die große Spielanlage abgebaut und ein neues Spielgerät der Firma ABC-Team aufgebaut. "Die neue Spielanlage ähnelt der alten und bietet den Kindern zwei Türme, die jedoch nicht mehr mit einer Brückenart, sondern mit einer tibetanischen Hängebrücke, einer Holzhängebrücke und einem Wackelsteg verbunden sind. Die Türme sind über eine Rampe oder eine Sprossenkletterwand zu erreichen und am Ende geht es mit einer geschwungenen Edelstahlrutsche wieder hinunter", erklärt Wilmer. "Wir haben uns dazu entschieden, kein ganz neues Spielgerät zu planen, sondern an dem bisherigen Konzept festzuhalten, weil gerade diese Anlage von Kindern so besonders gut angenommen wird." An der alten Spielanlage sind Wilmer zufolge die mittleren Standpfosten auf Dauer nicht mehr standsicher gewesen, weshalb der Austausch notwendig geworden sei. Investiert werden an dieser Stelle 26.500 Euro.

Drei Skate-Elemente - Quarter-Pipe, Fun- und Walk-Box - wird ab Montag die Firma Fritz Müller aus Mönchengladbach abbauen, um sie zu überarbeiten, teils zu ergänzen und danach in neuer Formation wieder aufzustellen. "Nach mehr als zehn Jahren war es Wunsch der Skater, die Anlage zu verändern. Einige von ihnen haben auch am Konzept mitgearbeitet", sagt Wilmer. "Nach der Umgestaltung wird die Fun-Box von vier Seiten anfahrbar sein. Die Walk-Box wird auf eine Olly-Box erweitert und die Quarter-Pipe wird in einer Flucht mit der Half-Pipe aufgestellt werden. Zusätzlich wird ein waagerechtes Rail von 4,80 Metern Länge und 40 Zentimetern Höhe parallel zur Rasenfläche aufgestellt."

Teile des Spielplatzes am Adam-Stegerwald-Hof und die Half-Pipe für die Skater sollen auch während der etwa vierwöchigen Bauaktivitäten geöffnet bleiben.

(spe)
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