Erkelenz Schwanenberger formulieren Bedarfe an Stadtverwaltung

Erkelenz · Bezirksausschuss fordert Ende für "kleine Schlammschlachten" auf Fußwegen und rät, frühzeitig ein Neubaugebiet zu planen.

Sanierungsbedarf an Wegen und der Turnhalle sieht der Bezirksausschuss Schwanenberg für seinen Ort. Ebenfalls sieht er Bedarf an einem weiteren Neubaugebiet und an einer Diskussion über die Bestattungsmöglichkeiten auf Schwanenbergs Friedhof.

Vom Genfelder Kirchweg soll der zweite Abschnitt ausgebaut werden, beantragte der Bezirksausschuss in seiner letzten Sitzung. Auch seien der Fußweg zwischen Kindergarten und Bushaltestelle sowie der "Brötchenweg" vom Dietrich-Bonhoeffer-Ring zum Kindergarten herzurichten. Dort im Winter zu gehen, führe "zu einer kleinen Schlammschlacht", sagte Ausschussvorsitzender Michael Tüffers über den Weg vom Kindergarten zur Bushaltestelle. Er befinde sich in städtischem Eigentum und solle befestigt werden. Langfristig solle er ausgebaut werden. Gleiches gelte für den Fußweg zum Dietrich-Bonhoeffer-Ring. Dort müsse im Frühjahr zusätzlich eingewachsenes Unkraut und Gebüsch zurückgeschnitten werden. Außerdem seien auf der Dyker Straße, in der Kurve am Waldrand, Schlaglöcher zu entfernen, forderte der Bezirksausschuss.

Die notwendige Turn- und Mehrzweckhallensanierung wurde auch thematisiert, wobei Tüffers berichtete, dass Turnverein und Stadtverwaltung für das Jahr 2017 einen Umbau vereinbart hätten. Und: "Die für die Mehrzweckhalle benötigten Bühnenelemente wurden bereits komplett ausgetauscht. Die alten waren als gefährdet eingestuft worden."

Dass Schwanenberg weiteres Bauland zur Verfügung stellen müsse, machten Tüffers (SPD) und Siegfried Przibylla (CDU) zu einem weiteren Thema der Sitzung. "Das Neubaugebiet Tichelkamp ist noch nicht fertig bebaut, es ist aber rechtzeitig Vorsorge zu treffen", sagte Przibylla. Ein weiteres Neubaugebiet diene auch der Sicherung von Kindergarten und Grundschule. Dass das Hochbauamt der Stadt Erkelenz schon eine Vorplanung erstellt habe, berichtete Tüffers: "Die evangelische Gemeinde hatte eine Fläche angeboten. Die Vorplanung, wurde mir von Verwaltungsseite mitgeteilt, ist an die Grundstücksentwicklungsgesellschaft GEE gegeben worden, um beispielsweise die Kosten zu ermitteln." Sei das abgeschlossen, könne es möglicherweise zu Verhandlungen kommen.

Dass auch künftig Tiefengräber auf dem Friedhof im Ort angeboten werden sollen, haben die Mitglieder im Bezirksausschuss außerdem noch beantragt. Ihnen sei zwar von der Stadtverwaltung mitgeteilt worden, dass die aus technischen Gründen und wegen der Friedhofssatzung nicht mehr möglich seien, jedoch widersprach dieser Ansicht der Bezirksausschuss. Aus diesem Widerspruch entstand Beratungsbedarf mit der Stadt Erkelenz, der zudem vorgeschlagen wurde, Wiesenflachgräber als Wahlgräber auf dem alten Friedhofsteil zu ermöglichen, und zwar auf den freien Rasenflächen.

(spe)
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