Erkelenz Lehrer, die Spuren hinterlassen haben

Erkelenz · Das Cusanus-Gymnasium hat vier prägende Lehrer in den Ruhestand verabschiedet.

Das Cusanus-Gymnasium hat vier Kollegen in den Ruhestand verabschiedet, die viele Jahre an der Schule gewirkt und diese mit geprägt haben: Gisela Willkomm, Ludger Bücken, Agnes Borgs und Karl-Heinz Laufs.

Gisela Willkomm unterrichtete seit 1980 Englisch und Kunst, war immer Klassenleiterin und hat zahlreiche Leistungskurse in beiden Fächern zum Abitur geführt. "Für die Sorgen und Nöte ihrer Schüler hatte sie immer ein offenes Ohr. Wert legte sie auch auf einen guten Kontakt zu den Eltern", schreibt Schulleiterin Rita Hündgen in einer Pressemitteilung zur Verabschiedung der Kollegen vor den Sommerferien.

Karl-Heinz Laufs studierte nach dem Abitur am Cusanus-Gymnasium Kunst und Kunstwissenschaft an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf. Nach der Referendarzeit zog es ihn 1982 wieder nach Erkelenz zurück. "Das Cusanus verdankt ihm zahlreiche Ausstellungen von Schülerarbeiten und den Fries ,Das 20. Jahrhundert', der das Atrium schmückt", hebt Rita Hündgen hervor. Über die Grenze der Schule ist Karl-Heinz Laufs als Künstler bekannt, so hat er unter anderem die Kirche in Immerath (neu) künstlerisch gestaltet.

Ludger Bücken studierte Kunst und Germanistik an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, der Universität Münster und RWTH Aachen. 1985 begann er am Cusanus und unterrichtete vor allem Kunst, "wovon zahlreiche Ausstellungen zeugen. Lange leitete er das Traumtheater, welches alle zwei Jahre an drei Abenden jeweils 500 Besucher erfreute, zuletzt 2013 mit ,Where are the clowns?'." Bücken war stets auch Klassenleiter oder Tutor sowie viele Jahre Mitglied im Lehrerrat und in der Schulkonferenz.

Agnes Borgs studierte nach dem Abi am Mädchengymnasium in Erkelenz Germanistik und Geschichte an der RWTH Aachen. 1978 trat sie ihre Stelle am Cusanus-Gymnasium an. Sie unterrichtete in allen Stufen Deutsch und Geschichte, fachfremd auch Politik und führte zahlreiche Leistungskurse zum Abitur. Seit 2007 leitete sie die Erprobungsstufe. "Sie pflegte intensive Kontakte mit den Grundschulen, informierte die Eltern regelmäßig über rechtliche Aspekte, beriet sie vielfach in Einzelgesprächen. Den Kollegen gab sie vielfältige pädagogische Hilfestellung", blickt Schulleiterin Hündgen zurück und ergänzt: "Intensiv hat sie in der Schulentwicklungsgruppe mitgearbeitet."

(RP)
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