Erkelenz Guter Jahresabschluss ist absehbar

Erkelenz · Stadtkämmerer Norbert Schmitz dürfte im kommenden September - wie vor einem Jahr - wieder verkünden können: "Die Töchter der Stadt haben Erkelenz im Vorjahr zu einem erfreulichen Plus verholfen."

Darauf deuten die diese Woche im Haupt-, Bau- und Betriebsausschuss vorgelegten Jahresabschlüsse des Städtischen Abwasserbetriebs sowie der Grundstücks- und Entwicklungsgesellschaft (GEE) hin. Lediglich die Kultur GmbH muss ihre Schlussrechnung noch vorstellen, für die allerdings aufgrund ihrer finanziellen Konstruktion mit keinem nennenswerten Ausschlag nach oben oder unten zu rechnen ist.

Stand jetzt ist festzuhalten: Der Kernhaushalt der Stadt Erkelenz hat das Vorjahr mit einem kleinen Plus von 79.000 Euro abgeschlossen, wie Kämmerer Norbert Schmitz schon im April mitgeteilt hatte. Hinzu werden eine Überweisung in Höhe von 100.000 Euro der GEE kommen und weitere knapp 2,4 Millionen Euro des Abwasserbetriebs, der 2015 damit fast das Niveau des Vorjahres erreichte und in der Prognose bis 2019 von ähnlichen Werte ausgeht. Wie hoch das Plus im 2015er Gesamtjahresabschluss für die Stadt Erkelenz tatsächlich ausfällt, wird Kämmerer Norbert Schmitz im September berichten, muss zuvor aber noch einige finanzielle Faktoren einberechnen und abziehen. Im Jahr 2010 hatte Erkelenz erstmals einen Gesamtabschluss vorgelegt. Die Stadt und ihre Gesellschaften hatten ein Minus von 1,8 Millionen Euro verbuchen müssen. 2014 wurde dann erstmals ein positiver Gesamtabschluss erreicht, der ein Plus in Höhe von 1,5 Millionen Euro auswies.

Vorgestellt wurden jetzt auch der Jahresabschluss des Bäderbetriebs der Stadt Erkelenz, der nach Gewinn- und Verlustrechnung mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 1,4 Millionen Euro abschloss, sowie der Verkehrsbetriebe, die für die Tiefgarage an der Hermann-Josef-Gormanns-Straße zuständig ist. Sie schloss im vergangenen Jahr mit einem Jahresfehlbetrag von knapp 15.000 Euro ab. Dass die Tiefgarage das Jahr mit einem Minus beendet hat, ist nicht unüblich. 2014 hatte es 23.000 Euro betragen, 2013 rund 9000 Euro und 2012 knapp 16.000 Euro.

(spe)
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