Erkelenz Gedenkstein für Grabstätte Polls

Erkelenz · Stadt Erkelenz und Pfarrei Christkönig würdigen verstorbenen Ehrenbürger.

 Der von Martin Fauck entworfene Stein auf Arnold Polls Grab.

Der von Martin Fauck entworfene Stein auf Arnold Polls Grab.

Foto: Jürgen Laaser

Das Gedenken an Prälat Arnold Poll ist der Stadt Erkelenz und der Pfarre Christkönig äußerst wichtig. Die Stadt Erkelenz will ihren Ehrenbürger dauerhaft würdigen, die Pfarrei dem Gründer des Kindermissionswerkes stets gedenken; nicht nur in Gedanken und Taten, sondern auch durch eine dauerhafte Erinnerung. Vor wenigen Tagen, fast zum Jahresgedächtnis, wurde auf der Grabstätte von Prälat Arnold Poll, der am 16. April 2016 in Houverath starb, auf dem Friedhof in Houverath der gemeinsam konzipierte und geschaffene Gedenkstein eingeweiht. Für zunächst 25 Jahre wird er an dieser Stelle verbleiben.

Der massive Stein zeigt eindrucksvoll das Wirken und die Bedeutung von Prälat Poll. "Er sollte das keltische Kreuz als Zeichen des Lebensbaums ebenso beinhalten wie den Weihespruch und das Lebenswerk von Arnold Poll", so umreißt Pfarrer Werner Rombach den Anspruch, den Martin Fauck, Leiter des Hochbauamtes der Stadt Erkelenz, künstlerisch umsetzte. "Sein Entwurf war so gut, da gab es nichts mehr zu ändern", lobt Pfarrer Rombach die Kreativität des Architekten. Bei einem Steinmetz in Kempen wurde der Entwurf auf den Zentimeter genau umgesetzt. Der Stein weist eine Besonderheit auf: Er stammt aus der Eifel und weist damit auf die Herkunft von Prälat Arnold Poll hin, der am 14. September 1925 in Gey zur Welt gekommen war.

Auch Martin Fauck war von der handwerklichen Umsetzung seiner Zeichnung durch den Steinmetz begeistert. Das Werk sei rundum gelungen. "Es ist toll, wie er es geschafft hat, dass die Sternsinger am viereckigen Fuß des Sockels im permanenten Zug unterwegs sind." Fauck hat einen dauerhaften Blick auf den Gedenkstein: Der Entwurf ziert jetzt sein Büro im Rathaus.

(kule)
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