Erkelenz Erster Spatenstich für Umsiedlungsort

Erkelenz · Landesminister Franz-Josef Lersch-Mense besucht Fest. Stadt Erkelenz lädt die betroffenen Umsiedler ein.

Mit einem kleinen Fest wird der erste Spatenstich für den Umsiedlungsort der Menschen aus Keyenberg, Kuckum, Berverath, Ober- und Unterwestrich begangen, die in Erkelenz ihre Heimat für den nahenden Tagebau verlassen müssen. Dazu eingeladen wird von der Stadt Erkelenz für Samstag, 9. April. Zu Gast wird auch Landesminister Franz-Josef Lersch-Mense sein, der zugleich Leiter der Staatskanzlei in Düsseldorf ist.

Der erste Spatenstich erfolgt an der Bundesstraße 57 zwischen Erkelenz und Rath-Anhoven. Begrüßt werden die Bürger aus den Umsiedlungsorten ab 14.45 Uhr mit Musik des St.-Josef-Musikvereins aus Keyenberg unter der Leitung von Frank Knur. Es schließen sich ab 15 Uhr Grußworte von Bürgermeister Peter Jansen, Matthias Hartung (RWE Power), Franz-Josef Lersch-Mense und Fredi Schwartz, dem Sprecher des Bürgerbeirats der fünf Umsiedlungsorte, an. Gegen 15.45 Uhr sollen die Spaten in die Hand genommen werden, wonach Lersch-Mense sich außerdem noch in das Goldene Buch der Stadt Erkelenz eintragen darf. Bei Imbiss und Getränken können die Gäste danach noch eine gute Weile zusammenbleiben, kündigt die Stadt Erkelenz an: "Der erste Spatenstich symbolisiert den Beginn des Aufbaus der neuen Heimat und damit ein Stück Sicherheit für die Zukunft. Manche Umsiedler wird dieser Tag aber auch nachdenklich stimmen, macht er doch deutlich, dass der Abschied von der alten Heimat näher rückt."

Das kleine Fest am 9. April soll laut Stadtverwaltung außerdem Gelegenheit bieten, sich noch einmal mit der vorliegenden Planung für den neuen Ort vertraut zu machen. Und nicht zuletzt soll der Tag dem persönlichen Gespräch - auch mit den Stadtplanern und Vertretern von RWE Power - dienen.

(spe)
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