Erkelenz Ein Trio für das Klostercafé

Erkelenz · Elisabeth, Viktoria und Charlotte: Alle heißen sie Müller-Platz und werden ab August das Klostercafé in Hohenbusch leiten.

 Das Hohenbuscher Klostercafé wird mit neuem Leben gefüllt (v.l.): Charlotte, Elisabeth und Viktoria Müller-Platz führen ab August das Klostercafé. Das Trio hat die Stadt Erkelenz - hier mit Dr. Hans-Heiner Gotzen (2.v.r.) und Joachim Mützke - mit dem neuen Konzept überzeugt.

Das Hohenbuscher Klostercafé wird mit neuem Leben gefüllt (v.l.): Charlotte, Elisabeth und Viktoria Müller-Platz führen ab August das Klostercafé. Das Trio hat die Stadt Erkelenz - hier mit Dr. Hans-Heiner Gotzen (2.v.r.) und Joachim Mützke - mit dem neuen Konzept überzeugt.

Foto: JÜRGEN LAASER

Von diesem Trio sind Dr. Hans-Heiner Gotzen, Erster Beigeordneter der Stadt Erkelenz, und Joachim Mützke, Leiter des Amtes für Bildung und Sport, schon jetzt überzeugt, denn: "Die Damen Müller-Platz sind eine gute Basis", sagt Dr. Gotzen. Den 19. August sollten sich Freunde des früheren Kreuzherrenklosters Hohenbusch schon mal notieren. An diesem Tag nämlich eröffnen Elisabeth Müller-Platz und ihre Töchter Viktoria und Charlotte das Klostercafé neben dem Herrenhaus neu. Der Name Müller-Platz ist altbekannt in Erkelenz. Zur bereits bestehenden Müller-Platz Objekt- und Eventmanagement GmbH kommt das Klostercafé als weitere Säule des Unternehmens hinzu. Das Café werden Elisabeth, Viktoria und Charlotte Müller-Platz gemeinsam führen.

Wegen eines Pächterwechsels hat die Stadt Erkelenz 2015 ein Bewerbungsverfahren durchgeführt. Wie Dr. Hans-Heiner Gotzen sagte, sei das Interesse groß gewesen, auch von in Erkelenz bekannten und bewährten Kräften. "Die Familie Müller-Platz kennt die Hohenbuscher Geschichte und das Umfeld gut, ist zudem sehr erfahren in der Gastronomie", so Dr. Gotzen weiter.

Mutter und Töchter haben fleißig an einem Konzept gearbeitet - und das sieht ab dem Neueröffnungstag vier Öffnungstage vor (donnerstags und freitags, 14 bis 21 Uhr, samstags und sonntags, 9 bis 21 Uhr). Gerne will das Team bei Bedarf auch länger für die Gäste da sein. "Der neue Stil des Klostercafés soll sich an ein Kloster anlehnen. Im unteren Bereich wird es große Tische geben, im oberen kleine Tische und Gruppentische. Den Terrassenbereich werden wir komplett neu gestalten. Neu hinzukommen wird der Bereich hinter dem Café. Dort können die Gäste neben dem Kräutergarten mit Blick auf den Reitplatz entspannen", erklärt Elisabeth Müller-Platz.

Das kulinarische Angebot wird traditionell sein. Wert gelegt wird auf regionale Gerichte, die an die ursprüngliche Klosterküche erinnern. Ins Angebot rücken auch rheinische Spezialitäten. Hausgemachte Windbeutel, Waffeln, Milchreis, Stutenweißbrot, diverse Kuchen und Eis werden ebenso auf der Speisekarte zu finden sein wie saisonale Gerichte. An Thementagen werden Reibekuchen (donnerstags), Eintopf (samstags) und Frühstück (samstags und sonntags) serviert. Elisabeth Müller-Platz: "Mal so gesagt: Ich sehe hier nicht die Sachertorte, wohl aber die gute alte Grillagetorte - und die wird nach einem alten Familienrezept zubereitet."

Das Klostercafé wird ganzjährig geöffnet sein. Dr. Hans-Heiner Gotzen ist überzeugt, dass das funktioniert: "Die Ganzjährigkeit hängt von der Beständigkeit des Angebots ab. Die schöne Infrastruktur ist vorhanden." Es laufen auch schon Gespräche mit den Akteuren des Fördervereins Hohenbusch, um den Genuss mit fachkundigen Führungen durch die historische Klosteranlage geschickt miteinander zu verbinden.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort