Erkelenz Ein lebendiger Adventskalender

Erkelenz · Momente des Innehaltens hat die evangelische Gemeinde in Erkelenz für die Zeit vor Weihnachten organisiert.

 Heidi Breidt (v.l.), Dagmar Thiel und Dagmar Fauck werben für den zweiten lebendigen Adventskalender der evangelischen Gemeinde in Erkelenz.

Heidi Breidt (v.l.), Dagmar Thiel und Dagmar Fauck werben für den zweiten lebendigen Adventskalender der evangelischen Gemeinde in Erkelenz.

Foto: spe

Nach einem wunderbaren Start im vergangenen Jahr hat die Evangelische Gemeinde Erkelenz erneut einen lebendigen Adventskalender organisiert. Ab dem 1. Dezember kommen jeden Abend vor einem anderen Haus Menschen zusammen, um gemeinsam zu singen, zu beten und sich zu besinnen. Die Gastgeber bereiten für ihre Gäste, von denen im vorigen Jahr jeweils zwischen zehn und 40 kamen, die halbstündigen Zusammenkünfte vor, tragen Geschichten vor, musizieren, reichen Gebäck oder warme Getränke.

"Ich suchte im Vorjahr nach einer Idee, um die Gemeinde an der Adventszeit zu beteiligen", erzählt Heidi Breidt von der Gemeindediakonie. Sie stieß auf die Aktion des lebendigen Adventskalenders, wie sie andernorts bereits organisiert worden war. Schnell gewann sie für fast jeden Tag einen Organisator für ein lebendiges Adventsfenster, und im zweiten Jahr konnten nun tatsächlich alle Tage belegt werden. Die Planung hat inzwischen ein vierköpfiges ehrenamtliches Team - Dagmar Fauck, Sabine Spiritus, Helga Berendsen und Dagmar Thiel - übernommen.

Getroffen wird sich ab dem 1. Dezember um jeweils 18.30 Uhr vor einem Haus, "so dass sich auch zufällig Vorbeikommende eingeladen fühlen", erklärt Thiel. Auf Handzetteln und Plakaten werden die Daten und die Adressen für die nächsten Wochen veröffentlicht. Und jedes Haus, das teilnimmt, wird rechtzeitig mit einem Aushang auf sein Adventsfenster-Datum hinweisen. So können die Teilnehmer ihren Weg dorthin finden. "Im vergangenen Jahr gab es Leute, die zu jedem Tag gekommen sind", erinnert Breidt.

Mitzubringen sind von den Gästen ein Becher, eine Taschenlampe und bei Bedarf ein Regenschirm, da die Treffen vor den Häusern und bei jedem Wetter stattfinden. Liedermappen sind von der Gemeinde erstellt worden. Den Rest planen die jeweiligen Gastgeber. "Es war immer wieder spannend, was wir bei der ersten Auflage des lebendigen Adventskalenders erleben durften", berichtet Dagmar Thiel. Auch in diesem Jahr soll es wieder zu Treffen kommen, "bei denen wir eine halbe Stunde den Advent bewusst genießen, mal abschalten und nicht in der Stadt noch letzte Einkäufe erledigen", wirbt Dagmar Fauck für den Besuch des lebendigen Adventskalenders.

(spe)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort