Erkelenz Blasmusik und Spielmannskultur vereint

Erkelenz · Kreismusikverband: "Cross-Over"-Konzert mit West-Harmony und dem neuen Flötenensemble "Seitenwind".

 Diesmal zusammen mit "Seitenwind" aktiv: das Projektorchester West-Harmony.

Diesmal zusammen mit "Seitenwind" aktiv: das Projektorchester West-Harmony.

Foto: Kreismusikverband

Unter dem Motto "Winds in Concert" treten am Sonntag, 8. Mai, ab 18 Uhr in der Aula der Realschule Geilenkirchen "Seitenwind" und "West-Harmony", beide Ensembles des Kreismusikverbandes Heinsberg, erstmals gemeinsam auf.

Das Flötenensemble "Seitenwind" wurde erst im August 2015 gegründet und ist der jüngste Zuwachs der musikalischen Angebote des Kreismusikverbandes Heinsberg. Durch das Projekt gelang dem Kreismusikverband erstmalig ein Cross-Over zwischen Blasorchesterszene und Spielmannswesen, denn durch die 14 Flötistinnen und Flötisten aus dem ganzen Kreisgebiet werden beide Spielkulturen gleichzeitig vertreten.

"Die Arbeitsschwerpunkte des Ensembles sind auf die instrumentenspezifischen Herausforderungen der Flöte beim Spiel in der Gruppe abgestimmt und beinhalten etwa Tonbildung zur Entwicklung eines homogenen Gruppenklangs sowie die Schulung des Gehörs zur Verbesserung der Intonation", heißt es im Bericht des Kreismusikverbandes.

In Geilenkirchen präsentieren die Musikerinnen und Musiker unter der Leitung des Flötisten und Dirigenten Gerard Bijlmakers auf Piccolo-, Konzert-, Alt- und Bassflöten in wechselnder Besetzung ein kurzweiliges Programm mit klassischem Schwerpunkt. Unter anderem werden Werke von Georges Bizet, Pablo de Sarasate oder Keith Amos erklingen, die die ganze Bandbreite und Klangvielfalt der Flöte aufzeigen.

Die West-Harmony, das Projektorchester des Kreismusikverbandes, besteht bereits seit Oktober 2009 und befindet sich nun schon in der siebten Arbeitsphase. Mittlerweile umfasst das Orchester etwa 70 Musizierende aus dem gesamten Kreisgebiet und darüber hinaus und hat sich in den letzten Jahren fest in der Blasorchesterszene der Region etabliert. Die größte Herausforderung bei der Probenarbeit ist die große Diversität der musikalischen Voraussetzungen der Instrumentalisten, die im Verlaufe der Arbeitsphase unter der Leitung von Martin Kirchharz jedes Jahr neu als Klangkörper zusammenwachsen müssen.

Auch in diesem Jahr liegt der Programmschwerpunkt des Ensembles auf der Originalliteratur für sinfonisches Blasorchester. Präsentiert werden unter anderem "Symphonic Overture" von James Barnes, "Fantasy Tales" von Piet Swerts und "Incantation and Dance" von John Barnes Chance. Aber auch Freunde der klassischen Musik und Musical-Liebhaber kommen auf ihre Kosten. Der Eintritt zum Konzert ist frei.

(RP)
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