Emmerich Und plötzlich ist die Leitung tot

Emmerich · Emmericher Unternehmen Phonepoint warnt Unternehmen vor Abschaltung der ISDN-Leitungen.

 Blick auf die Teilnehmer der Tagung im PAN.

Blick auf die Teilnehmer der Tagung im PAN.

Foto: PhonePoint

Seit über 40 Jahren gibt es die ISDN-Technik. "Doch diese Technik - in der Regel sind es 'Durchwahlanschlüsse' - stirbt aus, die Kosten dafür sind zu hoch, Ersatzteile gibt es nicht mehr", erklärt Peter Ising, Geschäftsführer von Phonepoint.

Die ISDN-Abschaltung der Telekom sorgt in der Unternehmerschaft für Unruhe. "Seit längerem weisen wir darauf hin, dass die Telekom sämtliche ISDN-Anschlüsse im gesamten Bundesgebiet abschaltet. Die Telekom hat das Ziel, bis Ende 2018 alle ISDN-Anschlüsse auf das Telefonieren über Internet umzustellen."

Doch kaum einer reagiert auf diese Information. Dabei betrifft das die meisten Unternehmen. Es sei von Vorteil, frühzeitig darauf zu reagieren, denn dann kann man in Ruhe den Anbieter aussuchen und die Umstellung angehen. "Wenn das Kündigungsschreiben der Telekom kommt, ist nicht mehr viel Zeit", so Ising.

Zurzeit wird der Markt von verschiedenen Anbietern aggressiv beworben. "Unser Tipp: Lassen Sie sich nicht auf ein Lockangebot oder einen schnellen Auftrag diesbezüglich ein", sagt Ising.

Damit die gewerblichen und Business-Kunden sich umfassend zu diesem Thema informieren können, lud Phonepoint am Dienstag zum Business-Frühstück ins PAN ein. Rund 30 Kunden folgten der Einladung.

Folgende Fragen wurden anhand einer Power-Point-Präsentation behandelt: Ist mein bisheriges Kommunikationssystem für die neue IP-Technik geeignet? Soll mein neues Kommunikationssystem aus der Cloud kommen? Ist die Infrastruktur in meinem Haus für die neue Technik geeignet? Dirk Brömmelhaus, seit 26 Jahren als Techniker im Phonepoint-Team, sprach die Geschichte der Telefonie an und stellte die neuen Systeme "Cloud" und "premises" vor. Brömmelhaus beschrieb, dass es verschiedene Lösungsmöglichkeiten gibt. So kann man "Adapter" für alte Telefonanlagen einbauen lassen, muss aber zunächst überprüfen, ob die Technik damit zurechtkommt. Bestehende Anlagen können - je nach Alter und Hersteller - aufgerüstet werden. Oder man lässt gleich ein neues System einbauen: "Cloud" läuft über ein Rechenzentrum, "promises" wird lokal installiert.

Die neuen Systeme sind flexibler, ausbaubar und bieten mehr Möglichkeiten als ISDN. So können beispielsweise Video, Home-Office oder das Smartphone mit eingebunden werden.

Natürlich wurden auch die Vorteile aufgezeigt, die ein Unternehmen vor Ort wie Phonepoint aufweist, wenn es seine Kunden auf dem Weg in die digitale Welt begleitet. "Wir verfügen über eine langjährige Erfahrung, sind bereits seit 26 Jahren in Emmerich", erklärte Peter Ising. Man habe langjährige Beziehungen mit guten Partnern, die Mitarbeiter von Phonepoint sind immer auf dem neuesten Stand, weil sie regelmäßig Fort- und Weiterbildungen besuchen.

"Außerdem verfügen wir über einen 24-Stunden-Notdienst an 365 Tagen im Jahr."

(moha)
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