Emmerich Starkregen: Arntzen für Finanztopf

Emmerich · Bei ihrem Besuch in Emmerich hatte sich Bundesumweltministerin Barbara Hendricks vergangenen Woche für eine Pflichtversicherung für Elementarschäden ausgesprochen (die RP berichtete). Grundsätzlich, so teilte jetzt Hüthums CDU-Chef Erik Arntzen mit, sei es zu begrüßen, dass die Politik angesichts der immer häufiger auftretenden Unwetter dieses Thema auf die Tagesordnung nimmt. Jedoch hält er eine Pflichtversicherung für Elementarschäden für den falschen Weg.

Hier mache es sich die Politik zu einfach, indem man die finanzielle Herausforderung bei Unwetterschäden auf die Bürgerinnen und Bürger übertragen würde. Arntzen spricht sich daher für einen "Finanztopf" aus, der aus Teilen der Einnahmen des Solidaritätszuschlages eingerichtet wird. "So könnte eine solide Finanzbasis geschaffen und entsprechende Gelder im Schadensfall durch betroffenen Bürger kurzfristig abgerufen werden", so der Hüthumer CDU-Cchef abschließend.

(RP)
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