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Lokalsport SV Hönnepel ist beim MSV ohne Chance

Niederrhein · Fußball-Oberligist verliert die Begegnung beim U 23-Team des Zweitligisten MSV Duisburg mit 0:3. Die Gäste erspielen sich kaum nennenswerte Torchancen und leisten bei den Gegentreffern teilweise sogar noch kräftig Hilfestellung.

 Daniel Boldt (gelbes Trikot) rückte für den verletzten Andre Trienenjost in die Sturmspitze, blieb aber glücklos.

Daniel Boldt (gelbes Trikot) rückte für den verletzten Andre Trienenjost in die Sturmspitze, blieb aber glücklos.

Foto: Gottfried Evers

Die Reise in den Duisburger Norden hätte sich der SV Hönnepel-Niedermörmter sparen können. Die Mannschaft von Trainer Georg Mewes unterlag bei der U 23 des MSV Duisburg deutlich mit 0:3 (0:2). "Wir hatten keine Chance und haben auch in der Höhe verdient verloren. Der Gegner war in allen Belangen überlegen. Zwei Tore haben wir uns allerdings selbst hineingelegt. Wir müssen in Zukunft Punkte gegen Gegner holen, die sich mit uns auf Augenhöhe befinden", sagte Mewes.

Der MSV hatte über die gesamte Spielzeit das Heft in der Hand und hätte bei etwas konsequenterer Chancenverwertung auch noch höher gewinnen können. Der SV Hönnepel kam nur selten in den gegnerischen Strafraum und war meist damit beschäftigt, den Gastgeber vom eigenen fernzuhalten.

Der MSV ergriff von der ersten Minute an die Initiative und hätte bereits nach drei Minuten in Führung gehen können. Johannes Dörfler verpasste eine Hereingabe nur knapp. Wenig später hatte SV-Keeper Tim Weichelt mit einem Freistoß von Barkin Cömert wenig Mühe. Nach elf Minuten geriet der Gast aber doch früh ins Hintertreffen. Johannes Dörfler flankte vom rechten Flügel mustergültig auf den in der Mitte lauernden Emre Geneli, der den Ball unter die Latte schoss. Bei den Gästen von der Düffelsmühle, die Torjäger Andre Trienenjost zu ersetzen hatten, lief nach vorne nichts.

In der 16. Minute lenkte Weichelt einen Kopfball von Enis Hajri soeben noch über die Latte. Nach 17 Zeigerumdrehungen besaß Jonas Rölver die erste Chance für den Gast. Er wurde aber im letzten Moment abgedrängt. Und in Minute 23 hatte Kapitän Markus Heppke Pech mit einem Pfostenschuss.

Am 0:2 (31.) hatte Tim Weichelt maßgeblichen Anteil. Er bediente unbedrängt einen an der Strafraumgrenze lauernden Duisburger Akteur. Der passte zu Torschütze Luca Steinfeldt. Eine weitere Chance für den MSV konnte Dominik Behr nicht nutzen (37.). Mit dem 0:2 war Hö.-Nie. nach 45 Minuten noch ganz gut bedient.

Der MSV ging auch zu Beginn des zweiten Spielabschnitts direkt wieder in die Offensive. Das Tor zum 3:0 ließ dann auch nicht lange auf sich warten. Diesmal hatte der freistehende Engin keine Mühe, den bedauernswerten Weichelt aus kurzer Entfernung zu bezwingen. Vor allem Vincent Aretz war in der Viererkette als Rechtsverteidiger hoffnungslos überfordert.

Für die Mannschaft von Georg Mewes ging es in der letzten halben Stunde nur noch darum, das Ergebnis in erträglichen Grenzen zu halten. Fast wäre in Minute 78 sogar noch der Ehrentreffer gelungen. Markus Heppke schlug den Ball per Freistoß vor das Tor, wo Nedzad Dragovic lauerte. Doch seine Kopfballverlängerung landete knapp neben dem Pfosten. Einmal musste Tim Weichelt noch einen Kopfball von Kevin Weggen parieren (81.). Dann plätscherte die ungleiche Partie ihrem Ende entgegen.

(RP)
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