Fußball RSV strauchelte beim Schlusslicht

Die gute Nachricht zuerst. Die Serie des RSV Praest hat weiter Bestand. Auch im 16. Saisonspiel blieb der Bezirksligist ungeschlagen. Die schlechte Kunde. Für die Fußballer um Trainer Roland Kock reichte es beim Schlusslicht der Liga, Olympia Bocholt, nur zu einem 1:1 (0:0). "Wir haben ein ganz schlechtes Spiel abgeliefert und sind nie richtig in die Partie gekommen", erzählte der Coach nach der Begegnung.

 Eine Prügelei hat in Rumänien für einen Spielabbruch gesorgt.

Eine Prügelei hat in Rumänien für einen Spielabbruch gesorgt.

Foto: AP, AP

Nur sehr zäh fand der RSV in die Begegnung. Erschwerend kam hinzu, dass die robusten Bocholter sehr körperbetont agierten und oftmals den Ball einfach nur weg schlugen. Aber in der 15. Minute hätte der Spitzenreiter dennoch in Führung gehen müssen. Nach einer Kopfballverlängerung stand Eral Dogu vollkommen frei vor dem gegnerischen Tor, doch der Angreifer nahm die Lederkugel volley und verfehlte das Ziel. "Den Ball hätte er in aller Ruhe stoppen und einschieben können", ärgerte sich Kock über den Lapsus. Aber es sollte noch schlimmer kommen.

Nach einem Foul an Sezgin Baran (52.) zeigte der Referee auf den Punkt. Patrick Gottschling legte sich das Leder zurecht - und schoss neben das Tor. Aber nur 300 Sekunden klappt es endlich. Sezgin Baran erzielte das überfällige 1:0. "Nun war es nur eine Frage der Zeit, wann wir das zweite Tor erzielen", erzählte Kock. Doch seine Kicker gingen mit ihren Gelegenheiten zu fahrlässig um. Alles klar schien in der 80. Minute zu sein, als Olympia einen Akteur nach einem Foul an Sezgin Baran verlor. Aber selbst gegen einen dezimierten Gegner tat sich der RSV schwer. So kam es, wie es kommen musste. Nach einem Freistoß fiel das Spielgerät einem Bocholter Kicker vor die Füße und schon stand es 1:1.

RSV Praest: Nüßmann - Gottschling, Szeczepinski, Böcker, Schicht, Reichelt, E. Baran, S. Baran, Seidler (65. Ricken), Dogu, Wolters.

(RP)
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