Fußball RSV Praest setzt seine Siegesserie fort

Praest · Mit einem ungefährdeten 3:0 gegen den SV Geldern-Veert machten die Gelb-Schwarzen gestern den fünften Dreier in Folge perfekt und wahren den Anschluss an die Bezirksliga-Tabellenspitze. Jan Gasse erzielte zwei Treffer.

 Jan Gasse war gestern der Mann des Tages im Praester Trikot. Der Außenstürmer steuerte zwei Treffer zum ungefährdeten 3:0-Erfolg gegen den SV Geldern-Veert bei. Kurz nach der Pause gelang ihm aus spitzem Winkel ein besonders sehenswertes Tor.

Jan Gasse war gestern der Mann des Tages im Praester Trikot. Der Außenstürmer steuerte zwei Treffer zum ungefährdeten 3:0-Erfolg gegen den SV Geldern-Veert bei. Kurz nach der Pause gelang ihm aus spitzem Winkel ein besonders sehenswertes Tor.

Foto: Klaus-Dieter Stade

Für den RSV Praest läuft momentan alles wunschgemäß: Mit dem 3:0 (2:0) gegen den SV Veert feierte die Elf von Trainer Roland Kock den fünften Sieg in Folge und untermauerte mit diesem Erfolg den Platz im oberen Tabellendrittel. Allerdings wurde dem RSV der Sieg auch recht leicht gemacht, denn die Gäste stellten sich in einer äußerst schwachen Form vor und brachten die Platzherren nie in Verlegenheit. Umso mehr verwundert's, dass der RSV in der Hinserie gerade gegen diesen SV Veert mit 0:3 das Nachsehen hatte.

Auf jeden Fall glückte die Revanche. "Wir sind enorm gut angefangen und haben das Spiel klar im Griff gehabt. Nachher haben wir etwas nachgelassen. Doch anfangs der zweiten Halbzeit haben wir wieder angezogen. Es hätte durchaus das eine oder anderen Tor mehr fallen können", sagte Kock. In der kommenden Woche muss der Coach auf seinen Allrounder verzichten: Michel Szczepinski sah wegen wiederholten Foulspiels in der 60. Minute die Gelb-Rote Karte. Die harmlosen Gäste wurde in der Anfangsphase geradezu überrannt. Schon nach gerade mal neun Minuten lag der RSV Praest vorne. Justin Ising hatte nach einem Pass von Patrick Gottschling getroffen. Und 300 Sekunden später ließ Jan Gasse das 2:0 folgen.

Dem hatten die Mannen des SV Veert nicht nichts entgegenzusetzen. Sie wirkten geradezu lethargisch und kamen in dieser Phase über die Rolle des Statisten nicht hinaus. Glück hatte der Gast von der linken Rheinseite, als Marcel Wolters in Minute 18 nur den Pfosten traf. Sven Dienberg bot sich die nächste Möglichkeit (22. Minute).

Danach ließ es der RSV deutlich ruhiger angehen, doch der Gegner blieb weiterhin erschreckend schwach. Nur einmal bot sich ihm in Durchgang eins eine Chance. Hier profitierte er von einer Nachlässigkeit Gottschlings, doch Veerts Angreifer Phonyong kam in dieser Szene einen Tick zu spät (28.). Erst nach der Pause ging die Praester Mannschaft wieder konzentriert zu Werke. Und prompt wurden die Bemühungen belohnt. Nach Zuspiel von Dennis Thyssen beförderte Gasse — im spitzen Winkel stehend — das Spielgerät über den Schlussmann ins Tor (48.) Ein sehenswerter Treffer! Auch als Szczepinski nach einer Stunde vom Platz musste und der RSV in Unterzahl agierte, hielt die Dominanz der Hausherren an. So bot sich Pierre Elspaß noch die Möglichkeit, vorzeitig alles klar zu machen. Doch anstatt das Zuspiel von Gottschling direkt abzuschließen, vertändelte er das Leder (76.). Ein starkes Solo von Thyssen wurde ebenso nicht mit einem Treffer belohnt (83.). Eine Chance gab es auch noch für die Gäste. Doch Janenn Pakiyanathan verfehlte mit einem Schlenzer das Ziel (85.).

(RP)
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